Deutsche Telekom forciert den Bereich E-Health

Mehrere Projekte auch in österreichischen Krankenhäusern. [...]

Die Deutsche Telekom (DT) will den Bereich E-Health stärken und forciert unternehmensweit ihre Aktivitäten. Der Konzern rechnet mit einem zweistelligen Wachstum im Gesundheitsbereich. Axel Wehmeier, Leiter des Geschäftsfelds Gesundheit bei der DT will, dass das Unternehmen der zentrale Partner für das gesamte Gesundheitswesen wird, der alle Teilnehmer zusammenbringt. »Wir sind am Ziel, wenn sich Ärzte, Kassen, Kliniken, Patienten oder Pflegedienste unterein­ander hochsicher digital austauschen können«, so Wehmeier.
Auch in Österreich gibt es schon einige Projekte, die von den DT-Töchtern T-Systems und T-Mobile umgesetzt werden. Im Elisabethinen-Krankenhaus in Linz wird zum Beispiel derzeit ein Nephrologieportal im Internet erprobt, das vom Krankenhaus in Zusammenarbeit mit T-Systems entwickelt worden ist. Darüber können Nierenpatienten ihre Befunde abrufen, Termine prüfen und Arztbriefe lesen. Der Patient wird dabei per SMS oder E-Mail informiert, wenn es Neuigkeiten gibt. Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried werden 200 Patienten, die an einer chronischen Darmerkrankung leiden, mittels Internet-Lösung betreut.
Stefan Gubi, Geschäftsführer für Vertrieb und Service von T-Mobile Austria, sieht in den Lösungen nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen gesellschaftlichen Nutzen. In Partnerschaften zum Beispiel mit Medisana (Fieberthermometer für das iPhone), Quentic oder dem Linzer Unternehmen Runtastic (Fitness-Apps), werden in den T-Mobile-Shops Geräte angeboten, die die Menschen dabei unterstützen sollen, das Bewusstsein für ihre eigene Gesundheit zu schärfen. (cb)

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