Comm-Unity setzt sich mit modernen Dingen und Zukunftsszenarien auseinander. Im COMPUTERWELT-Interview geben die beiden Geschäftsführer Michael Stark und Ulfried Paier Antworten darauf, wie sie die moderne Verwaltung wahrnehmen. [...]
Michael Stark: Als Bürger setze ich das Vertrauen in die Verwaltung, dass sie effiziente Verwaltungsschritte setzt und dabei ein hohes Maß an Bürgerservice bietet, wie es beispielweise bei der Zustellung von Schriftstücken wie etwa Vorschreibungen, oder Bescheiden heute schon möglich ist.
Ulfried Paier: Für Unternehmer ist es wichtig, sich auf Rechtssicherheit und eine gut strukturierte Verwaltung verlassen zu können, welche behördliche Verfahren in angemessener Zeit nachvollziehbar abarbeitet.
Paier: Nachvollziehbarkeit bedingt immer das Vorhandensein von etablierten Prozessen, die sich in der Organisation, aber auch in der Software, abbilden lassen. Diese Nachvollziehbarkeit erfordert ebenfalls ein Höchstmaß an Datenschutz und -sicherheit, welche die Comm-Unity mit der im Rechenzentrum gehosteten Softwarelösung GeOrg bereits jetzt umgesetzt hat.
Stark: Die Digitalisierung bietet neue Chancen und Möglichkeiten. Auch wir beschreiten mit unseren Produkten neue, zukunftsweisende Wege. Inspiriert durch Henry Ford, der dem Automobil zum Durchbruch verholfen hat, wollen wir der Digitalisierung bei Gemeinden ebenfalls zum Durchbruch verhelfen.
Paier: Digitalisierung ist nicht nur IT, denn die Digitalisierung umfasst die Veränderung von ganzen Prozessen in der Verwaltung ebenso wie Veränderungen im beruflichen und privaten Kommunikationsverhalten aufgrund der Nutzung neuer Technologien. Unser Ziel bei Comm-Unity ist es, die Vorteile der Digitalisierung in die Verwaltungen zu transportieren und für Anwender und Bürger nutzenstiftend einzusetzen.
Paier: Selbstverständlich sind wir ein verlässlicher und innovativer Partner, wenn es darum geht, zukunftsorientierte Lösungen bereit zu stellen. Dies wird sowohl in technischer Sicht in der Begleitung der Verwaltungsorganisation, als auch in ihrer Weiterentwicklung gewährleistet.
Paier: Mit GeOrg wird nicht nur eine Software angeschafft. GeOrg bietet in vielen Bereichen eine umfassende Unterstützung der Verwaltungsmitarbeiter in ihrem Tagesgeschäft – wie zum Beispiel beim Versand von Dokumenten über die Druckstraße oder dem automatischen Registerabgleich von ZMR, Unternehmensregister und AGWR. Moderne und innovative Verwaltungen entwickeln sich weiter, damit sie alle Stärken von GeOrg voll ausnutzen können.
Stark: Die Komplexität der Einführung von GeOrg konnten wir in der Zwischenzeit auf ein Minimum reduzieren. GeOrg wurde bereits mehr als 120-mal in Österreich implementiert, in Gemeinden mit weniger als 400 Einwohnern, wie auch in Landeshauptstädten mit mehr als 120.000 Einwohnern. Gemeinsam mit den Kunden legen wir besonderes Augenmerk auf die Gestaltung und Umsetzung neuer Prozesse auf dem Weg hin zu den bestgeführten Verwaltungen Europas.
Paier: Im abgelaufenen Jahrtausend verstanden sich Gemeinden meist als ‚kleinste‘ Verwaltungseinheit mit überwiegend stark ausgeprägtem behördlichem Charakter. Dies hat sich grundlegend geändert. Gemeinden entwickelten sich zu modernen Servicedienstleistern mit unzähligen neuen Aufgaben und Anforderungen. Zukunftsorientierte Gemeinden haben den Anspruch zu gestalten und nicht zu verwalten. Dies erfordert eine effiziente und effektive Abwicklung und Organisation. Dabei unterstützt Comm-Unity die Gemeinden neben GeOrg mit zahlreichen innovativen Anwendungen wie Zählerstand.at oder dem elektronischen Abstimmverzeichnis.
Stark: Einfach verwalten wird aus unserer Sicht nur dann erreicht, wenn die Gemeindeorganisation darauf vorbereitet ist und ihr dabei ein Softwareprodukt zur Verfügung steht, das sie bei Routineaufgaben, wie dem elektronischen Kontoauszug in ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Als Full-Service-Provider haben wir das technische und fachliche Knowhow, um unsere Kunden dabei zu unterstützen.
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