Die Folgen von BYOD

Unternehmen haben erhöhten Bedarf an Lösungen zur Verwaltung mobiler Endgeräte und Anwendungen. [...]

Obwohl Smartphones, Tablets und mobile Apps heute fester Bestandteil des Geschäftsalltags sind, gibt es in den meisten europäischen Unternehmen keine Strategie für den Umgang mit mobilen Technologien. In 60 Prozent der europäischen Unternehmen wird nach wie vor ad-hoc und abhängig vom aktuellen Bedarf über den Einsatz mobiler Endgeräte und Anwendungen entschieden. Selbst jedes zweite Großunternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern verfolgt keine längerfristige Mobility-Strategie. Ebenso gibt es in vielen Unternehmen bislang auch keine Regeln für den Umgang mit mobilen Endgeräten und den darauf genutzten Anwendungen und Daten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie, für die Pierre Audoin Consultants (PAC) mehr als 320 IKT- und Mobility-Verantwortliche in Europa befragt hat.

„Kein Wunder, dass vor diesem Hintergrund nur jeder zweite IKT-Verantwortliche sein Unternehmen heute für die wachsenden Herausforderungen im Mobility-Segment für hinreichend gerüstet hält“, sagt Andreas Stiehler, Principal Analyst bei PAC. Vor allem die zunehmende Vielfalt mobiler Endgeräte und Anwendungen macht den IT-Leitern zu schaffen. So kommen pro Unternehmen im Schnitt 2,4 verschiedene Betriebssysteme zum Einsatz. Zumindest teilweise schuld daran ist die geschäftliche Nutzung privater Endgeräte, (BYOD).

Allerdings werde dieser Trend heute von den meisten Unternehmen eher schweigend hingenommen, anstatt ihn proaktiv für sich zu nutzen, um die Produktivität und Motivation der Mitarbeiter zu steigern. Auch die steigende Vielfalt mobiler Anwendungen hängt mit diesem Trend zusammen. Denn zwei Drittel der Unternehmen lassen laut Umfrage ihren Mitarbeitern bei der Nutzung mobiler Anwendungen freie Hand „Wer sich vor diesem Hintergrund nicht durch eine geeignete Lösung unterstützen lässt, der handelt in punkto Sicherheit und Administrationsaufwand grob fahrlässig“, so Stiehler. (cb)


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