Im Rahmen des CIO Summit 2016 zeichnen Confare und EY auch heuer wieder die besten IT-Manager Österreichs aus. Das Motto der zweitätigen Veranstaltung lautet diesmal "Im Mittelpunkt: Der Mensch". [...]
Der von Confare veranstaltete CIO Summit (www.ciosummit.at) findet heuer am 6. und 7. April in der Orangerie Schönbrunn statt. Inzwischen haben sich mehr als 300 IT-Manager angemeldet und rund 60 Vortragende sowie über 30 Hersteller und Lösungsanbieter sind dabei. Im Gespräch mit der COMPUTERWELT erklärt Confare-Chef Michael Ghezzo, was die Besucher erwartet.
Welchen Schwerpunkt hat der CIO Summit?
Im digitalen Zeitalter ist nicht die Technologie die Grenze des Machbaren, sondern die Innovationskraft und Kreativität, mit der wir sie nutzen. Das ist die Prämisse hinter dem Motto des heurigen CIO Summit „Im Mittelpunkt: Der Mensch“.
Welche Highlights wird es geben?
Auch heuer werden wir wieder die IT-Manager des Jahres auszeichnen. Am Abend des 6. April findet unser CIO Networking Dinner statt. In diesem festlichen Rahmen werden wir gemeinsam mit Josef Broukal und unserem Partner EY IT-Manager vor den Vorhang holen, die sich den aktuellen Herausforderungen erfolgreich stellen. Überreicht wird der Award von den Vorjahresgewinnern Martin Fluch von A1 und Anton Leitner von der NÖM AG.
Welche Vorträge erwarten die Besucher?
Die menschlichen Faktoren des IT-Managements werden anhand von Beispielen aus Unternehmen wie Lufthansa, NÖM AG, EVN, OMV etc. thematisiert. Heinz Hodel, CIO der Schweizer EMMI AG, zeigt, wie Digitalisierung in einer etablierten Branche funktioniert. Jose Esteves von der I.E. Business School aus Madrid fordert in seiner Keynote am 7. April von den Führungskräften der Unternehmen Mut zur Veränderung. In der ersten rein weiblich besetzten Diskussionsrunde diskutieren Ulrike Huemer, Stadt Wien, Birgit Strohmayer, Mediaprint, und Sabine Ringhofer, Cineplexx, die menschlichen Faktoren im IT-Management.
Wie stehen die heimischen Unternehmen bzw. CIOs bezüglich Digitalisierung da?
Viele CIOs finden sich in einer Zwickmühle wieder. Über Jahre wurden sie nur an Kosten und Performance-Kennzahlen gemessen – jetzt werden auf einmal Innovationskraft und Ideenreichtum gefragt. Allein aus ihrem Werdegang her ist klar, dass das für viele etablierte IT-Manager eine Herausforderung ist. Dazu kommt, dass die Organisationskulturen keinen hohen Reifegrad aufweisen. Erfolgreiche Unternehmen, die über Jahre eine starre Hierarchie und strikte Prozesse aufgebaut haben, oft von einem regelrechten Effizienzwahn getrieben sind, sollen jetzt auf einmal agieren wie Startups. Die Manager fordern eine Fehlerkultur, die Möglichkeit, Experimente zu machen nach dem Motto „fail fast, fail often“. Unternehmenskulturen lassen sich jedoch nicht einfach austauschen. Jeder muss bei sich selbst beginnen. (oli)
Be the first to comment