Der Big Data- und Cloud-Spezialist The unbelievable Machine Company aus Berlin ist seit gut einem Jahr in Österreich tätig. [...]
Die Digitalisierung mit Trends wie Big Data oder dem Internet der Dinge (IoT) verändert Geschäftsstrukturen, bringt aber auch neue Möglichkeiten mit sich. „2016 werden weltweit 2,3 Millionen Euro in IoT-Hardware investiert“, sagt Ravin Mehta, Geschäftsführer von The unbelievable Machine Company, und fügt hinzu: „pro Minute.“ Die Treiber dieser „digitalen Revolution“ seien „Algorithmen, Daten und Rechenleistung“. The unbelievable Machine Company (UM) ist seit gut einem Jahr auch am österreichischen Markt tätig und kann mittlerweile ein gutes Dutzend Unternehmen zu ihren Kunden zählen. Darunter Banken wie Bawag/P.S.K. oder die Easybank, aber auch Unternehmen aus der Internet- und Startupszene. Das Portfolio von UM, die mittlerweile 120 Mitarbeiter beschäftigt, umfasst Big Data, Cloud Computing und Internet Applikationen. „Bei uns gibt es nichts von der Stange, jede Lösung ist feine Handarbeit und präzise abgestimmt auf die individuellen Wünsche und Voraussetzungen des Kunden“, sagt Mehta. „Das unterscheidet uns eindeutig von den Massenanbietern.“
Konkret umfasst das Angebot Beratung, Implementierung, Betrieb und 24×7-Service, plus Hosting in deutschen Rechenzentren, wobei ein österreichisches Data Center bereits angedacht ist. „Immer mehr Kunden legen Wert darauf, dass ihre Daten gemäß EU-Konvergenz-Kriterien auf heimischen Servern gespeichert werden. Wir erfüllen extrem hohe Sicherheitskriterien und hosten die Daten unserer Kunden ausschließlich bei Rechenzentren der Tier-Level III+ und IV“, erklärt Michael Petroni, Data Solution Architect und Leiter des Wiener Büros von UM.
NEUE MÖGLICHKEITEN NUTZEN
Unternehmen seien momentan nicht am Ruder, so Petroni, sondern die Technologie. So habe zum Beispiel das größte Taxiunternehmen weltweit keine eigenen Fahrzeuge. Gemeint ist hier natürlich Uber, das „nur“ die Plattform zur Verfügung stellt, über die Kunden und Taxifahrer miteinander Kontakt aufnehmen können, aber selber keinen Fuhrpark betreibt. Dasselbe gilt für „disruptive“ Unternehmen wie Airbnb, Facebook oder Netflix. Diese Unternehmen nutzen die Möglichkeiten der Digitalisierung voll aus und würden eine starke Konkurrenz zu herkömmlichen beziehungsweise traditionellen Unternehmen darstellen. UM will Unternehmen dabei helfen, mit den Daten, die vorhanden sind, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren.
The unbelievable Machine Company will sich daher hierzulande als Komplettanbieter positionieren und setzt dabei auf erfahrenes Personal, das auch noch gesucht wird. Am Standort im Wiener Museumsquartier will das Unternehmen seinen Mitarbeiterstand bis Jahresende auf circa 35 erhöhen. Zielgruppe des Unternehmens sind vor allem mittelständische und große Kunden. (cb)
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