Die unterschiedlichen Facetten von Technik

Bei der Veranstaltung "YO!tech – Lust auf Technik" in Salzburg konnten sich Jugendliche über Möglichkeiten im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich informieren und experimentieren. Seit über zwölf Jahren informiert "YO!tech" Jugendliche. [...]

Mehr als 500 Schüler der Oberstufe besuchten Ende Jänner die Veranstaltung „YO!tech – Lust auf Technik“ im Messezentrum Salzburg, um sich über Berufsbilder und Ausbildungen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu informieren und Lust auf Technik zu bekommen. „YO!tech“ fand bereits zum zweiten Mal in der Stadt Salzburg statt.

Universitäten und Fachhochschulen aus ganz Österreich erwarteten die Jugendlichen mit interaktiven Stationen, Experimenten und Projekten – Technik zum Angreifen, Mitmachen und Verstehen. So konnten die Schüler nicht nur selbst hergestellte Gummibärchen verkosten und eine neu entwickelte Blindennavigation testen, sondern auch mit vollem Körpereinsatz Teil eines Computerspiels werden, einen Flugsimulator ausprobieren und alles über die Funktionsweise von zwei- und sechsbeinigen Robotern erfahren.

Spannend wurde es auch beim Round Table zum Thema „Frauen und Technik – nur ein Imageproblem? Analyse und konkrete Pläne“. Zu den ausschließlich weiblichen Diskutantinnen zählten Elisabeth Freismuth, Sektionschefin im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF), Irene Schulte, Geschäftsführerin Industriellenvereinigung (IV) Salzburg, Christiana Seethaler, TT Control, Verena Rexeis, Technische Universität Graz und FIT Steiermark sowie Elisabeth Salomon, Schülerin der HTL Braunau.

AUS ERSTER HAND
Zusätzlich konnten die interessierten ­Jugendlichen in vielen Vorträgen die unterschiedlichsten Technikbereiche und wissenschaftlichen Forschungsfelder aus erster Hand kennen lernen: Engagierte Wissenschaftler und Techniker berichteten von ihrer Tätigkeit und ihren Erfahrungen – die jungen Besucher zeigten sich vor allem von den Themen von Astrophysik über Applikationsentwicklung, Polarforschung hin zu Robotik begeistert. Der persönliche Dialog stand auch beim so genannten Speed­dating im Mittelpunkt: Etwa 40 Schüler nutzten die Möglichkeit, Forschern face-to-face zu begegnen und über aktuelle Forschungsinhalte und Berufsbiografien zu diskutieren.

Die jährliche Informationsveranstaltung „YO!tech“ findet seit über zwölf Jahren statt und soll einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des technischen Nachwuchses leisten, der sowohl in der Wirtschaft, als auch der Wissenschaft dringend gesucht wird. Mehr als 25.000 Schüler konnten in den letzten Jahren bei der Veranstaltung begrüßt werden. Um die Barrieren zur Ergreifung ­eines technischen Berufes abzubauen, müssen Jugendliche nicht nur über das reichhaltige Angebot an Studien und Ausbildungen informiert, sondern auch für die Technik selbst begeistert werden.

Die Veranstaltung in Salzburg wurde unterstützt von Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF), Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ), Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK), Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und dem Messezentrum Salzburg. Die nächste Veranstaltung für die Unterstufe findet am 20. Juni 2013 im Technischen Museum Wien statt. (mi)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*