Die Zukunft der Standortvernetzung

Mit SD-Networking will Magenta Business die digitale Vernetzung neu denken: Eine Plattform, die IT, Sicherheit und Cloud intelligent zusammenführt: zentral, sicher und skalierbar. Christian Reiff-Diewok, Produkt Manager für Next Generation Networks und Security bei Magenta, im Interview. [...]

Christian Reiff-Diewok ist Produkt Manager für Next Generation Networks und Security bei Magenta. (c) Magenta
Christian Reiff-Diewok ist Produkt Manager für Next Generation Networks und Security bei Magenta. (c) Magenta

Was unterscheidet SD-Networking von einem herkömmlichen SD-WAN, und warum war diese Erweiterung hin zu einem umfassenden Netzwerk- und Sicherheitsansatz notwendig?

SD-Networking bzw. SD-X geht deutlich über klassisches SD-WAN hinaus. Während SD-WAN vor allem den Datenverkehr zwischen den Standorten intelligent steuert, integriert SD-X zusätzlich das gesamte LAN- bzw. WLAN-Management und beinhaltet umfassende Sicherheitsfunktionen. Anstelle von teuren und komplexen Silos verbinden wir die Standorte darüber hinaus über hybride Verbindungstechnologien, Cloud/SaaS und integrierte Security. Dadurch profitieren die Unternehmen von der zentralen Steuerung aller Netzwerkkomponenten und einer einheitlichen Sicherheitsarchitektur, anstelle von umständlichen Einzelsystemen

Welche strategischen Ziele verfolgt Magenta mit der Entwicklung und Einführung von SD-Networking im Unternehmensumfeld?

Mit SD-Networking unterstützt Magenta Unternehmen bei der Digitalisierung und Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur. Ziel ist es, Netzwerke einfacher, sicherer und effizienter zu gestalten – unabhängig von deren Größe oder Branche. Magenta stellt dabei eine plattformbasierte, End-to-End-Lösung bereit, die Skalierbarkeit, Sicherheit und zentrale Steuerung kombiniert und somit die Basis für eine nachhaltige, vernetzte Zukunft legt.

Welche Trends in der Standortvernetzung waren ausschlaggebend für die Entwicklung dieser Lösung?

Mehr Cloud-Dienste, hybride Arbeitsmodelle und steigende Sicherheitsanforderungen haben die Anforderungen an Unternehmensnetzwerke stark verändert. Unternehmen brauchen heute flexible Lösungen, die verschiedene Verbindungstechnologien, wie Glasfaser und 5G, intelligent kombinieren und Sicherheit sowie Performance automatisch steuern. SD-X ist Magentas Antwort auf diesen Wandel.

Inwiefern verändert SD-Networking das klassische Verständnis von IT-Infrastrukturmanagement in Unternehmen?

SD-X bringt den Wechsel von manueller Konfiguration hin zu automatisierter, softwarebasierter Steuerung. Statt – wie eingangs erwähnt – einzelne Geräte zu verwalten, können Unternehmen über eine zentrale Plattform ihre gesamte Netzwerk- und Sicherheitslandschaft steuern. Das sorgt für mehr Transparenz, geringere Ausfallzeiten und eine deutlich höhere Agilität im laufenden Betrieb.

Wie gewährleistet Magenta die durchgängige Servicequalität über verschiedene Übertragungsmedien hinweg?

SD-X vereint verschiedene Verbindungstechnologien – von Glasfaser, über Mobilfunk, bis hin zu Internetleitungen – in einem einheitlichen System. Intelligente Quality-of-Service-Mechanismen priorisieren geschäftskritische Anwendungen automatisch. Magenta sorgt zusätzlich mit definierten SLAs, proaktivem Monitoring und transparentem Reporting dafür, dass die Performance jederzeit messbar und stabil bleibt.

Welche Vorteile und Einsparungspotenziale sehen Sie in typischen Rollout-Szenarien?

Durch die Bündelung der unterschiedlichen Funktionen in einer Plattform reduzieren Unternehmen über SD-Networking bzw. SD-X ihren Hardware- und Administrationsaufwand. Automatisierte Prozesse und zentralisierte Verwaltung senken die Betriebskosten, während Ausfallzeiten und manuelle Eingriffe deutlich abnehmen. Gleichzeitig gewinnen Unternehmen an Flexibilität und Zukunftssicherheit, weil sich neue Standorte oder Anwendungen schnell integrieren lassen.


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