Digitale Investitionen zahlen sich aus

Geht es nach Österreichs Managern, ist die größte Herausforderung für die Infrastruktur des Landes nicht der Klimawandel, sondern die Digitalisierung. Das zeigt der Österreichische Infrastrukturreport 2020 der Initiative Future Business Austria. [...]

»Österreich als Digination ist schon lange unsere Forderung«, sagt UBIT-Obmann Alfred Harl. (c) carostrasnik

Im Rahmen der Präsentation des 17. Infrastrukturreports wurden wesentliche Punkte für Österreichs Zukunft dargestellt. Österreich als digitalen Standort erfolgreich auszubauen, ist das gemeinsame Ziel. Dazu benötigt es eine hochleistungsfähige digitale Infrastruktur. Alfred Harl, Obmann des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): »Der Ausbau von fester Infrastruktur soll technologieneutral und bedarfs-orientiert vorangetrieben werden. Österreich kann eine Vorreiterrolle beim Ausbau von 5G-Netzen einnehmen.«

Chefsache Digitalisierung

Die notwendigen Maßnahmen umreißt Harl folgendermaßen: 5G als Top-Priorität für den Wirtschaftsstandort behandeln, Frequenzauktionen rasch und ohne Erlösmaximierungsmotiv durchführen, Anwendungen für das Internet der Dinge (IoT) und automatisiertes Fahren ermöglichen, Fokus auf die rasche Anbindung von KMU insbesondere auch in dezentralen Lagen legen, Zugang zu Förderungen erleichtern, volle Ausschöpfung von Förderungen (auch für Anschlüsse von KMU) ermöglichen, Kooperationen bei Bau- und Grabungsarbeiten öffentlicher Rechtsträger erleichtern, netzbasierte Dienstleistungen durch die öffentliche Hand in den Bereichen E-Learning, E-Literacy und E-Health fördern.

»Die nächste Bundesregierung muss die Digitalisierung weiterhin als Chefsache behandeln und damit das digitale Österreich forcieren«, so Harl.


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