Das Salzburger Startup sproof.io, ein Spinoff der FH Salzburg, konnte mit dem European Super Angels Club, der FFG und dem Business Angel Michael Repnik kürzlich einige Investments an Land ziehen. [...]
Das Spinoff der FH Salzburg rund um die Gründer Clemens Brunner, Fabian Knirsch und Erich Höpoldseder hat sich zur Aufgabe gemacht, die handschriftliche Signatur aus dem geschäftlichen Alltag verschwinden zu lassen. Obwohl die qualifizierte elektronische Signatur bereits seit Anfang der 2000er-Jahre gesetzlich der handschriftlichen Signatur gleichgestellt ist, nutzen viele Organisationen diese Möglichkeit der Digitalisierung noch nicht. »Es scheiterte bisher an Fragen des Datenschutzes, der Komplexität und der Qualität der digitalen Signatur, die elektronisch über einen bei der RTR registrierten Vertrauensdienste-Anbieter gewährleistet sein muss,« sagt Clemens Brunner, Gründer und Geschäftsführer von sproof.io. Speziell im Bereich Human Resources, in der Immobilienbranche sowie in der öffentlichen Verwaltung spüren die Unternehmer wachsendes Interesse für rechtsgültige digitale Signaturen.
Nachfrage steigt
»Aktuell gibt es besonders am amerikanischen Markt unzählige Anbieter für digitale Signaturen. Das Problem dabei besteht darin, dass viele dieser Anbieter nicht den hohen europäischen Datenschutzstandards entsprechen. In der Praxis können Streitfälle aufgrund der fehlenden Rechtssicherheit schlussendlich vor Gericht enden und zu hohen Kosten führen«, so Mitgründer Fabian Knirsch.
Kunden sind neben der Buchhaltungsagentur des Bundes, der Wirtschaftskammer und Sony DADC auch die Wirtschaftsagentur der Stadt Wien.Mit den Investments wollen die Unternehmer ihrem Ziel größter digitaler Signaturanbieter Europas zu werden, einen großen Schritt näher kommen.
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