Digitalisierung muss in der Chefetage beginnen

Großunternehmen profitieren zunehmend von der Digitalisierung, sofern sie darauf vorbereitet sind: Unternehmen benötigen eine digitale Strategie, um die Vorteile aktueller IT-Technologien ausnutzen zu können, und der gesamte Vorstand muss die Auswirkungen neuer Technologien auf bestehende Geschäftsmodelle verstehen und mitgestalten. [...]

So lautet das Ergebnis der Studie „Technology Vision 2014“, für die Accenture sechs Trends formuliert hat, die die Kräfteverhältnisse auf den Märkten neu ordnen könnten. Laut der Studie verfolgen High-Performance-Unternehmen eine digitale Strategie, um die Vorteile von Mobility, Datenanalyse und Cloud Computing zu nutzen. Infolgedessen profitieren sie von verbesserten Geschäftsprozessen, von Informationen in Echtzeit, erweitern die Grenzen der traditionellen Belegschaften und verändern die Art, wie Daten verwaltet und genutzt werden. Accenture hat folgende sechs Technologie-Trends identifiziert: Digitale und physische Grenzen verschwimmen; die Grenzen zwischen Kunden und Belegschaft lösen sich auf;  Unternehmen integrieren ihre Daten abteilungsübergreifend; Hardware gewinnt durch Hyperscaling neue Bedeutung; App-Stores machen Software zur Kernkompetenz; widerstandsfähige IT-Architektur (die Selbstverständlichkeit des „always on“ erfordert Systeme, an denen Cyber-Attacken quasi abprallen).

„Über kurz oder lang wird sich jedes Unternehmen mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf das eigene Geschäftsmodell beschäftigen müssen“, sagt Daniel Baur, Managing Director und Technologie-Experte von Accenture Österreich, und ergänzt: „Es braucht eine digitale Vision für die Kundenbindung durch intelligente Produkte, die Lieferketten, den Service und die Art und Weise, wie im Unternehmen Daten zu entscheidungsrelevanten Information werden.“ (pi/aw)


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