Digitalisierung verändert Führungsebene

Unternehmen, die in Zeiten der Digitalen Transformation langfristig erfolgreich bleiben wollen, müssen ihre Art der Unternehmensführung grundlegend adaptieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle KPMG-Analyse. [...]

Digitalisierung ist längst mehr als nur ein Technologiethema“, sagt Klaus Schatz, IT Advisory Partner bei KPMG Österreich, und: „Sie wird auch die Führung von Unternehmen drastisch verändern. Die technologische Transformation verändert die Umwelt der Unternehmen – Wettbewerbssituation, Kundenverhalten, Arbeitsmarkt – und somit auch die Erwartungshaltung an die Führungsebene.“
Digitalisierung ist zugleich Ursache und Lösung dieser aktuellen Herausforderung für Unternehmen. „Führungskräfte müssen den digitalen Wandel proaktiv vorantreiben und so die Zukunftschancen der Unternehmen verbessern. Ein entscheidender Schritt dabei: Die IT muss Teil der Geschäftsstrategie werden um den CIOs und CDOs die Möglichkeit zu geben, Innovationen im gesamten Unternehmen voranzutreiben.“ Dafür braucht es eine klare Strategie. Die Studie „CIO Survey 2017“ zeigt auf, dass 41 Prozent der Unternehmen europaweit angeben, eine unternehmensweite digitale Strategie zu haben. Aber nur 17 Prozent der Unternehmen beschreiben ihre Bemühungen, digitale Technologien zur Verbesserung der Unternehmensstrategie zu nutzen, jedoch als „sehr effektiv“.
Laut der Studie gewinnen IT-Entscheider immer mehr Einfluss: 71 Prozent der Befragten geben an, dass die strategische Bedeutung der CIO-Rolle wächst und 62 Prozent der IT-Verantwortlichen sind  bereits Teil der Geschäftsführung. Um eine Strategie der digitalen Transformation umzusetzen, sind jedoch auch massive finanzielle Mittel erforderlich.

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