Einer der wichtigsten Unterbereiche von Industrie 4.0 ist das Internet of Things (IoT), das in diesem Zusammenhang auch gerne als Industrial Internet of Things (IIoT) bezeichnet wird. [...]
Viele Unternehmen tun sich jedoch noch schwer, IIoT-Szenarien für das eigene Geschäft zu entwickeln. Das liegt primär daran, dass oft nur Use Cases berechnet werden, die für sich alleine betrachtet die notwendigen Investitionen nicht rechtfertigen. Denn im ersten Schritt bringt IIoT keine neuen Kunden, keine höheren Umsätze und keine Kosteneinsparungen. Im ersten Schritt bringt IIoT nur eines: mehr Daten. Diese Daten müssen ausgewertet werden und dafür ist eine Strategie notwendig, die Risiko- und Investitionskultur mit dem Bewusstsein verbindet, dass die Marktführer von morgen datengetriebene Unternehmen sein werden.
Doch ob man nun IIoT-Daten oder Daten aus bereits etablierten Quellen auswertet, ist aus Analytics-Sicht völlig egal. Die Auswertung unterscheidet sich technisch nicht wirklich und bietet daher großes Synergiepotenzial. Für Unternehmen, die eine effiziente analytische Infrastruktur und Kultur besitzen, die sie eben auch für andere Bereiche als für IIoT benötigen, werden damit auch kleine IIoT-Use-Cases, die sich bisher nicht gerechnet haben, rentabel. Damit wird aus vielen kleinen und wenig interessanten Use Cases plötzlich ein gewinnbringendes Industrie-4.0-Geschäftsmodell.
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