Editorial

Die Frage, ob CIO für die Digitalisierung ihrer Unternehmen zuständig sind oder ob es dafür einen Chief Digital Officer braucht, beantwortet Michael Ghezzo, Initiator des CIO Award, folgendermaßen: „Digitalisierung sollte auf der Agenda jeder Führungskraft [...]

Die Frage, ob CIO für die Digitalisierung ihrer Unternehmen zuständig sind oder ob es dafür einen Chief Digital Officer braucht, beantwortet Michael Ghezzo, Initiator des CIO Award, folgendermaßen: „Digitalisierung sollte auf der Agenda jeder Führungskraft ganz oben stehen. Einem Einzelnen die Verantwortung dafür zu übertragen, erscheint mir in etwa so, als ob das Ziel Unternehmensgewinn nur von einer einzelnen Abteilung verantwortet wird.“
Trotzdem wenden sich Führungskräfte in Unternehmen auf den ersten Blick beim Thema Digitalisierung reflexartig an die IT, um dieser auf den zweiten Blick dann nicht zuzutrauen, dass sie damit klarkommt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die klassische IT mit der immer höheren Veränderungsgeschwindigkeit nicht mithalten kann. Die klassischen stabilen, aber starren und daher langsamen IT-Systeme der Vergangenheit sind dafür auch nicht ausgelegt.
Eine der obersten Prioritäten für CIO, die die Digitalisierung ihres Unternehmens aktiv mitgestalten wollen, ist daher die Etablierung einer IT der zwei Geschwindigkeiten. Den stabilen, langsamen Teil gibt es ja bereits. Der Fokus muss daher nun darauf liegen, den schnellen, flexiblen Part zu realisieren und mit der bestehenden IT-Landschaft zu verknüpfen. Der einzige Weg, dieses Ziel zu sinnvollen Kosten zu erreichen, ist der Einsatz von Cloud-Lösungen.


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