Computerwelt-Redakteurin Christine Wahlmüller hat mit neun Expertinnen und Experten im Rahmen eines Roundtables über die Zukunft der Büroarbeit diskutiert. Einig waren sich dabei alle Teilnehmer in einem Punkt: Die Corona-Krise hat Home Office salonfähig gemacht und die Digitalisierung massiv beschleunigt. [...]
39 Prozent aller unselbständig Erwerbstätigen, das sind 1,5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, haben 2020 zumindest zeitweise im Home Office gearbeitet. Für die Mehrheit es eine völlig neue Erfahrung – sie waren zum ersten Mal im Home Office. Wenig überraschend hat sich dabei herausgestellt, dass die Arbeit im Home Office nicht nur bei den Arbeitnehmern sehr gut ankommt. Dementsprechend wünschen sich Arbeitnehmer auch in Zukunft, sprich nach der Corona-Krise, zumindest ein bis zwei Tage aus dem Home Office arbeiten zu können. Und auch die Arbeitgeber, bei denen Home Office vor der Krise vielfach verpönt war, haben sich damit inzwischen angefreundet: 90 Prozent beurteilen Home Office einer OGM-Studie zufolge als „sehr gut“ oder „eher gut“.
Für Unternehmen ist es nun ganz entscheidend, einen individuellen Weg zu finden wie mit der Zukunft der Büroarbeit umgegangen wird. Welche Arbeiten können überwiegend aus dem Home Office erledigt werden, welche erfordern Präsenz? Wie sorgt man für sozialen Zusammenhalt und Teamgefühl? Was bedeutet das für Büroflächen? Wie führt man virtuelle Teams? Wie sieht es mit der IT-Security im Home Office aus? Fragen, auf die man sich rasch Antworten überlegen sollte.
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