Laut einer aktuellen Untersuchung von UBIT und Wirtschaftskammer hat sich das Digitalisierungsniveau heimischer KMU im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. [...]
Das verwundert ein wenig, wenn man bedenkt, dass sich nur zehn Prozent der befragten Unternehmen selbst als »digital orientiert« einstufen. Das ist die dritte Stufe auf einer vierstufigen Skala zur Digitalisierung. Die meisten KMU sehen sich als digitale Neulinge oder gerade am ersten Schritt aus diesem Stadium heraus. Als »digitaler Champion« sah sich keines der befragten Unternehmen. Wo hier also die deutliche Verbesserung begraben ist, bleibt unklar.
Als eine der größten Hürden der Digitalisierung wird von vielen KMU die Umsetzung der DSGVO gesehen. Eine weitere große Herausforderung ist die Auslastung der Mitarbeiter durch das Tagesgeschäft: Wenn niemand Zeit hat, über die neuen Möglichkeiten nachzudenken, kann auch die Digitalisierung nicht rasend schnell voranschreiten.
Abhilfe kann in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit Spezialisten schaffen. Oder wie es Dominic Neumann, UBIT-Obmann in der Steiermark formuliert: »Wenn Ihr Auto kaputt ist, wenden Sie sich ja auch an Experten. Ich würde mir wünschen, dass das auch im Bereich rund um die Digitalisierung zur Norm wird.« Unternehmen müssen nur eine Idee haben, wie sich Arbeitsabläufe vereinfachen lassen würden. Konkrete Umsetzungsempfehlungen können dann die Experten geben.
Be the first to comment