Egal ob wir arbeiten, Sport treiben, lernen, spielen, online einkaufen oder fernsehen – die Menschen sind in immer mehr Situationen des täglichen Lebens mit dem Internet verbunden, die Welt wird sozusagen zunehmend digital. Das bedeutet auch, dass die Ansprüche der Nutzer an die Unternehmen immer digitaler werden. Und diese müssen Schritt halten, um weiter wachsen zu können und nicht auf der Strecke zu bleiben. [...]
Doch obwohl 96 Prozent der befragten Führungskräfte glauben, dass neue Technologien die Geschäftsprinzipien für immer verändert haben und sich diese Entwicklung in den kommenden zehn Jahren noch beschleunigen wird, geben die meisten dieser Entscheider zu, dass nur die wenigsten Unternehmen diesen Anforderungen gewachsen sind. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Institute For The Future.
Liegt es am Generation Gap oder der Ignoranz der Führungskräfte, dass sie an festgefahrenen Strukturen, die eigentlich eh noch ganz gut funktionieren, festhalten wollen? Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten geschweige denn rückgängig zu machen. Beispiele moderner – auch disruptiv also zerstörerisch genannter – Geschäftsmodelle wie Uber und Airbnb werden derzeit noch eher bekämpft als gefördert. Mit Regulativen wird versucht bestehende Geschäftsmodelle am Leben zu erhalten und versucht die neuen agilen Modelle kurz zu halten. Kein Wunder also, dass viele traditionelle Unternehmen nicht für die digitale Zukunft gerüstet sind. Bedenklich ist, dass sie es zugeben und eher darauf warten, dass sie überholt werden, anstatt selber auf die Überholspur zu wechseln. (cb)
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