Mit dem (berechtigten) Siegeszug der Cloud ist auch die Komplexität der IT-Security gestiegen. [...]
Markus Hirsch, Manager System Engineering Austria bei Fortinet, bringt es im ITWelt.at-Roundtable (Seite 20 bis 24) schön auf den Punkt, wenn er sagt: „Zu Beginn des Cloud-Zeitalters sind Unternehmen davon ausgegangen, dass sie mit einem einzigen Cloud-Anbieter zusammenarbeiten. Heute haben viele Unternehmen drei, vier Cloud-Plattformen im Portfolio. Hinzu kommen die Daten im eigenen Rechenzentrum. Der Regenschirm, den wir brauchen, um alles im Trockenen zu halten, wird immer größer. Und der erste Windstoß, der kommt, wird uns den Schirm aus der Hand reißen.“ Absolute Sicherheit wird es natürlich nie geben – Kapitulation vor dem Unausweichlichen ist aber auch nicht angebracht. Oder wie es Klaus Gheri von Barracude Networks formuliert: „Wir wissen alle, dass wir besser und länger leben, wenn wir Bewegung machen und uns besser ernähren. Mit der Sicherheit bei Unternehmen ist es genauso. Es gibt hier einen Katalog von zumutbaren und leistbaren Maßnahmen, die das Risiko senken.“ Wolfgang Zuser, Projektmanager bei Antares sowie Produktmanager bei iQSol, ergänzt: „Wenn ich 20 Prozent Aufwand betreibe, kann ich 80 Prozent der Gefahren abwehren.“ Und für die übrigen 20 Prozent braucht es einen Notfallplan. Einig sind sich alle Experten, die in dieser Ausgabe zu Wort kommen, auch darin: Externe Unterstützung im IT-Security-Bereich ist im Zeitalter des Fachkräftemangels und der rasanten Zunahme des benötigten Knowhows alternativlos.
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