Spätestens seit der Pandemie ist ist die Cloud-Nutzung auch für Unternehmen, die dem Thema davor reserviert gegenübergestanden sind, eine Selbstverständlichkeit, so der Tenor der Teilnehmer des IT Welt.at-Roundtables zum Thema Cloud Computing. [...]
Die Cloud ist einfach alternativlos. Die Gründe für Cloud-Nutzung verschieben sich: Die Kosten waren lange Zeit das vermeintliche Hauptargument für die Cloud und sind auch weiterhin ein Thema. Ein echter Kostenvorteil entsteht für Anwender vor allem dann, wenn es schwankende Workloads gibt, die von einem Cloud-Provider viel leichter abgefedert werden können. Viele Unternehmen haben jedoch inzwischen verstanden, dass es bei Cloud in erster Linie »um Geschwindigkeit geht, um Reichweite, um Skalierung, um das Mitkommen in einem dynamischen Markt«, wie es Marco Porak von IBM formuliert.
Dazu kommt noch, das sich viele Themen in Eigenregie gar nicht umsetzen lassen. Zum Beispiel mit IT-Security wären Unternehmen im Eigenbetrieb völlig überfordert: Selbst wenn Unternehmen die finanziellen Mittel und das Knowhow hätten ein Security Operations Center aufzubauen, würden sie die dafür notwendigen Fachkräfte nicht finden. Abgesehen davon, dass man es Patrick Schmeier von Barracuda zufolge in einer typischen KMU-Umgebung im Quartal mit 95 Millionen Security-Events zu tun hat. Man kann deswegen aber nicht hunderte Leute einstellen, die diese Events analysieren, sondern muss auf Automatismen in Form von KI und Machine Learning aus der Cloud setzen.
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