An der Cloud führt kein Weg mehr vorbei. Egal in welchem Zusammenhang. Derartige Effizienzsteigerungen für viele Prozesse, wie sie mit ortsunabhängigem Zugriff auf Daten und Anwendungen möglich sind, lassen sich anders nicht realisieren. Doch noch lange nicht alle Prozesse, bzw. die daran beteiligten Menschen, sind Cloud ready. [...]
Die Cloud bringt eine neue Art des Arbeitens mit sich, auf die man sich bewusst einlassen muss. Wer das nicht tut, für den werden Datenschutzbedenken – so irrational sie teilweise auch sind – immer das erste bleiben, was einem zu Cloud einfällt. Der erste Schritt zur Cloud-Readyness muss daher im Kopf erfolgen. Nach dem Motto: Die Cloud ist da, gewöhn dich besser schnell dran.
Der zweite Schritt ist, sich Gedanken über die Bedeutung von Daten zu machen. Wirklich geschäftskritische Daten (personenbezogene Daten zum Beispiel oder Betriebsgeheimnisse) verdienen das höchstmögliche Sicherheitslevel. Um das zu erreichen sollte jeglicher vertretbare Aufwand betrieben werden. Bei allen anderen Daten lohnt sich das nicht. Tatsache ist, dass es sich niemand mehr leisten kann sich abzuschotten und für alle Daten das gleiche, hohe Sicherheitslevel zu finanzieren.
Der dritte Schritt zur Cloud-Readyness ist die Schulung der Anwender. Der Mensch ist und bleibt das größte Risiko für die Informationssicherheit, und wenn man sich so ansieht, was auf Facebook alles preisgegeben wird, dann wird schnell deutlich: Die meisten User haben keine Ahnung, welche Gefahren die digitale Welt so nach sich zieht. Egal, ob es um private Daten geht oder Unternehmensdaten. Unternehmen, die Cloud-Services verwenden wollen, sind gut beraten, Mitarbeiter im Umgang mit Daten zu schulen: Wer darf was mit welchen Daten machen, was sollte man besser nicht machen, sind entscheidende Lektionen auf dem Weg zur Cloud-Readyness. (oli)
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