Editorial: Gefühlte Sicherheit vs. Realität

Laut einer aktuellen Umfrage von Deloitte sehen unglaubliche 96 Prozent der befragten heimischen Unternehmen ihre Daten und Systeme als sicher an. [...]

Oliver Weiss, Chefredakteur ITWelt.at (c) Wolfgang Franz
Oliver Weiss, Chefredakteur ITWelt.at (c) Wolfgang Franz

Ein bemerkenswert hoher Wert, der jedoch im Kontrast zur realen Bedrohungssituation steht. Zudem birgt diese hohe gefühlte Sicherheit die Gefahr, notwendige Investitionen in Cybersecurity zu verschieben, was fatal wäre. Denn dem Global Cyber Attack Report von Check Point zufolge kam es im ersten Quartal 2025 zu 69 Prozent mehr Cyberangriffen auf österreichische Unternehmen, als noch im ersten Quartal 2024. 22 Prozent der heimischen Unternehmen verzeichnen inzwischen beinahe täglich Cyberangriffe. Angesichts der zunehmenden Komplexität und Häufigkeit von Cyberangriffen gewinnt die Fähigkeit, Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und effektiv zu begegnen, für Unternehmen jeder Größenordnung immer mehr an Bedeutung.

Eine zentrale Rolle spielen dabei Security Operations Center (SOC), die sich als zentrale Anlaufstelle für die Überwachung, Analyse und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle zu einem unverzichtbaren Bestandteil einer robusten IT-Sicherheitsstrategie entwickelt haben. Die wenigsten Unternehmen können sich jedoch ein SCO in Eigenregie leisten. Schon für eine grundlegende Ausbaustufe benötigt man Experten zufolge mindestens fünf bis acht Personen, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Zeit, sich nach dem passenden Managed Service Provider für ein SOC umzuschauen.


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