Natürlich verfolgen die Mitglieder des 2015 gegründeten Vereins ICT Austria – Center for Business Technology auch einen gewissen Selbstzweck. [...]
Natürlich wollen die heimischen IT-Anbieter, die sich zu ICT Austria zusammengeschlossen haben, auch Geschäfte machen. Nichtsdestotrotz kann man aber als Österreicher trotzdem durchaus dankbar dafür sein, dass es ICT Austria gibt. Schließlich geht ohne IT heutzutage nicht nur im Geschäftsleben gar nichts mehr und je mehr lokales Digitalisierungsknowhow es gibt, desto besser.
Dieses Knowhow kommt jedoch immer weniger von den in Österreich ansässigen internationalen IT-Konzernen, für die es zunehmend unattraktiver wird, in Österreich zu investieren. Das ist bis zu einem gewissen Grad auch verständlich, denn Österreich ist unbestreitbar ein vergleichsweise kleiner Markt. Aber auch vor kleinen Märkten macht die Digitalisierungswelle nicht halt. Die Lücke, die durch den Abzug entsprechender Ressourcen der großen Konzerne aus Österreich entsteht, müssen heimische Anbieter füllen und das geht gemeinsam besser und einfacher als im Alleingang. Davon profitieren letztendlich nicht nur die Mitglieder von ICT Austria, sondern die gesamte österreichische Wirtschaft. (oli)
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