Offenheit und Transparenz sind erwünscht. Eine Studie belegt, dass Mitarbeiter eine offene Kommunikationspolitik und mehr Vertrauen von Seiten der Geschäftsführung zu schätzen wissen beziehungsweise sogar zum Kriterium machen, ob sie weiterhin im Unternehmen bleiben wollen oder ob sie sich für einen Job in einer anderen Firma entscheiden, der genau das bietet. [...]
Das Selbstbewusstsein steigt. Vor allem IT-Leiter befürchten, ihre talentiertesten Mitarbeiter zu verlieren. Die Konkurrenz um IT-Fachkräfte ist groß. Grund dafür ist, dass durch die zunehmende Digitalisierung die IT-Abteilungen eine immer bedeutendere Rolle in den Unternehmen einnehmen und sich noch stärker als Business Partner etablieren werden. Um für diese Aufgabe gerüstet zu sein, sollten Unternehmen in die Erweiterung der IT-Teams investieren und die besten Mitarbeiter für diese Herausforderung suchen – und halten. Diese Tatsache hat sich auch schon unter den Mitarbeitern herumgesprochen. Laut der Studie von Robert Half hat jeder zweite IT- und Technologieverantwortliche in Deutschland schon die Erfahrung gemacht, dass seine Mitarbeiter in den vergangenen Jahren häufiger als üblich eine Gehaltserhöhung eingefordert haben. Das Selbstbewusstsein unter den Mitarbeitern steigt also. Mittlerweile haben das die Chefetagen erkannt – angeblich auch in österreichischen Unternehmen – und sind drauf und dran ihre Firmenkultur dahingehend zu verändern. Zumindest was die Offenheit und Transparenz angeht wolle man die Wünsche der Mitarbeiter erfüllen. Ob das auch für die Gehaltsverhandlungen gilt? Erfahrungsberichte bitte an: christof.baumgartner@cwverlag.at (cb)
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