Editorial: IT-Security beginnt im Kopf

COMPUTERWELT-Redakteurin Christine Wahlmüller hat im Rahmen eines Roundtables (Seite 14 bis 20) mit sieben Experten über den Dauerbrenner unter den IT-Themen diskutiert: Security. [...]

Oliver Weiß, Chefredakteur COMPUTERWELT (c) Wolfgang Franz
Oliver Weiß, Chefredakteur COMPUTERWELT (c) Wolfgang Franz

Das zentrale Ergebnis der Diskussion: Es fehlt an der notwendigen Awareness. IT-Sicherheit hat in den Köpfen vieler Menschen immer noch nicht den Stellenwert, den sie verdient. Und diese fehlende Awareness wirkt sich mit fortschreitender Digitalisierung immer gravierender aus. Beispielsweise haben einer IBM-Studie zufolge User während der Krise durchschnittlich 15 zusätzliche User-IDs angelegt – und das nicht selten mit der Firmen-E-Mail-Adresse. Diese Zahl macht eines deutlich: Der Mensch ist immer noch der größte Angriffspunkt. Es ist also dringend notwendig, viel mehr in die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren. Der Impuls für gesteigerte Security-Awareness muss dabei aus der Geschäftsführung kommen. Oder wie es Heidelinde Rameder von T-Systems formuliert: »Wir brauchen einen strukturierten und gleichermaßen professionalisierten Umgang mit dem Thema Security. Grundvoraussetzung ist Bewusstsein: Erst wenn die Führungsebene Security als wichtig anerkennt, kann sich die Unternehmenskultur entsprechend wandeln.« Doch es geht nicht nur um die aktuell arbeitende Bevölkerung: Die Bewusstseinsbildung muss viel früher ansetzen, und zwar in den Schulen – Hand in Hand mit der Digitalisierung. Nur so kann ein flächendeckendes Grundverständnis für Security hergestellt werden.


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