Einer aktuellen Untersuchung zufolge sind in knapp der Hälfte aller befragten Unternehmen die eigenen Mitarbeiter die Ursache für Datenverlust. [...]
Sie öffneten beispielsweise mit Malware infizierte E-Mail-Anhänge, riefen gefälschte Webseiten auf und füllten gefakte Online-Formulare aus, oder gaben sensible Informationen preis. 95 Prozent der erfolgreichen Cyberangriffe werden laut Global Risks Report 2022 des Weltwirtschaftsforums erst durch eine menschliche Aktion ermöglicht. Menschen sind somit mit Abstand der wichtigste Angriffspunkt für Cyberkriminelle, die Unternehmen schaden wollen. Und genau diese Menschen gehören daher besser im Umgang mit den Sicherheitsherausforderungen einer digitalen Welt geschult, was allerdings aktuell immer noch zu wenig passiert.
Ganz generell verlangsamt das Fehlen von Fachkräften bzw. das Fehlen von IT-Knowhow die digitale Transformation unseres Wirtschaftsstandorts. 40 Prozent der für den österreichischen Infrastrukturreport befragten heimischen Manager nennen das Fehlen von IT-Mitarbeiter, weitere 33 Prozent fehlende IT-Qualifikationen als die größten Digitalisierungshürden. Die Unzufriedenheit mit der heutigen IT-Ausbildung in Österreich geht aus dem neuen Infrastrukturreport jedenfalls sehr klar hervor: Nur noch 36 Prozent der Befragten sind mit der digitalen (Aus-)Bildung in Österreich zufrieden. Ein klarer Handlungsauftrag.
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