Trotz der Corona-Krise gab es 2020 auch Lichtblicke. Zum Beispiel die Tatsache, dass der Trumpel aus Übersee nicht wiedergewählt wurde. Oder der Umstand, dass die IT-Branche in der Gesamtbetrachtung zu den Gewinnern dieser Krise gehört. [...]
Oder wie es Markus Buchner von Yuutel im Rahmen eines Jahresrückblicks formuliert, für den die COMPUTERWELT 45 Top-Manager aus der IT-Branche interviewt hat: »Ich habe das Glück, mit unserem Unternehmen ein robustes, krisenfestes Geschäft zu haben. Dadurch bin ich von Existenzängsten verschont geblieben. Das alleine empfinde ich als großen Luxus.«
Dem kann ich mich nur aus ganzem Herzen anschließen. Wir haben uns, nicht nur in Europa, in den letzten Jahren in falscher Sicherheit gewogen und elementare Werte wie Demut, Familie, Gesundheit und Zufriedenheit mit dem was man hat, vernachlässigt. Diese Krise hat deutlich gezeigt, wie fragil unsere Gesellschaft ist und wie wenig hilfreich Blender wie Trump oder Kurz sind. Nur gemeinsam und mit sozialer Gerechtigkeit werden wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern.
Ob es nun eine Regierung ist, die außer den Grünen nichts im Griff hat (völlig planlose Krisenstrategie, Verweigerung der Aufnahme von Flüchtlingskindern), ob es Konzerne wie Amazon sind, die das Geschäft ihres Lebens machen aber lächerliche Steuersätze bezahlen oder hirnlose Strategien wie »America first«: All den daran beteiligten Egoisten sei der Slogan zum Terroranschlag in Wien entgegengeschmettert: »Schleich di, du Oaschloch.«
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