Laut der McKinsey & Company Studie »State of AI in Austria 2025« liegen Unternehmen in Österreich was die KI-Reife betrifft, unter dem EU-Durchschnitt und dem globalen Durchschnitt. [...]
Risikoscheu bezüglich KI-Integration ist derzeit noch die dominierende Haltung in heimischen Unternehmen. Dabei wären österreichische Unternehmen durchaus in einer guten Ausgangsposition: In den Schlüsselbereichen Plattformarchitektur und Sicherheit sind sie der Studie zufolge im internationalen Vergleich sehr gut positioniert. Was oft fehlt, sind eine klare KI-Strategie bzw. -Roadmap, die alle Unternehmensbereiche sowie Change Management berücksichtigt, sowie die Etablierung von Kennzahlen für eine Messbarkeit des KI-Nutzens.
Hilfestellung bietet hier die Mitte September vorgestellte österreichische KI-Landkarte des Verbandes österreichischer Softwareinnovationen (VÖSI). Die interaktive Karte bietet einen Überblick über derzeit 108 heimische KI-Projekte, die zu 80 Prozent bereits im produktiven Einsatz sind. Die Use Cases decken ein breites Spektrum ab und sind in zehn Kategorien unterteilt, darunter Bilderkennung, Predictive Maintenance, Generative KI, Prozessoptimierung und Natural Language Processing (NLP). Die Plattform bildet Projekte aus diversen Branchen wie Industrie, Gesundheitswesen, Handel und dem öffentlichen Sektor ab. Zu jedem Anwendungsfall wird ein direkter Ansprechpartner genannt, um den Fachaustausch zu fördern.

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