Editorial: Standortbestimmung

Der Tatsache, dass an der Cloud kaum mehr ein Weg vorbeiführt, ist sich inzwischen der Großteil aller Unternehmen bewusst. [...]

Oliver Weiss, Chefredakteur COMPUTERWELT (c) Wolfgang Franz
Oliver Weiss, Chefredakteur COMPUTERWELT (c) Wolfgang Franz

Das zeigt unter anderem der Cloud Monitor 2021 für Österreich: Während im vergangenen Jahr nur 47 Prozent eine Cloud-Lösung einsetzten, berichten nun 63 Prozent der befragten heimischen Unternehmen, dass sie Cloud Computing in irgendeiner Form nutzen. Die große Frage, die sich Unternehmen nun stellt ist, wie sie ihren Weg in die Cloud weiter gehen bzw. wie ihre optimale Journey to the Cloud aussieht. Die COMPUTERWELT hat diese Frage im Rahmen eines Roundtables mit fünf Experten diskutiert. Das zentrale Ergebnis: Es gibt keine „one fits all“-Lösung und die Reise ist komplex. „Was optimal ist, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Man muss hunderte unterschiedliche Faktoren einberechnen, um bestimmen zu können, welchen Weg ein Unternehmen gehen soll“, sagt zum Beispiel Dominic Sabaditsch von Ingram Micro. Peter Goldbrunner von Nutanix unterstreicht die Wichtigkeit der richtigen Vorbereitung: „Bevor ich mit der Transformation beginne, muss ich erst prüfen, ob ich überhaupt ausreichend standardisiert beziehungsweise industrialisiert bin, um weitere Themen in Angriff nehmen zu können. Das heißt: Ich muss Schnittstellen schaffen, ich muss Produkte einsetzen, die eine gewisse Offenheit mitbringen. Auch für die Beauftragung von Dienstleistern ist es wichtig, zu wissen, wo man heute steht. Ist es überhaupt sinnvoll, ein Transformationsprojekt anzugehen oder wäre es klüger, davor andere Themen zu erledigen?“ Der optimale Weg in die Cloud beginnt daher mit einer Standortbestimmung.


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