Die Globalisierung und Schnelllebigkeit stellen Unternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen, gerade auch im Logistikbereich. Elektronischer Datenaustausch (EDI) kann für Unternehmen dabei eine wertvolle Unterstützung sein. [...]
Geht es um Logistik, denken viele primär an den Austausch von Waren, jedoch gewinnt der Informationsaustausch, der diesen Warenfluss beschreibt, immer mehr an Wichtigkeit. Moderne Supply Chains sind von höchster Komplexität und Flexibilität geprägt. Eine enge Vernetzung aller Partner – vom Kunden über Lieferanten bis hin zu Logistikern – ist notwendig, um Logistikprozesse so effizient wie möglich zu gestalten.
Damit die richtige Ware zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort eintrifft, müssen Informationen heute schnell und (kosten)effizient verarbeitet werden. Electronic Data Interchange (EDI) ist hierbei eine wertvolle Unterstützung für Unternehmen. Abhängig von der jeweiligen Branche werden durch den asynchronen oder synchronen und vollautomatisierten Austausch von Geschäftsdokumenten (z.B. Bestellungen, Lieferscheine, Rechnungen etc.) zwischen ERP-Systemen Reaktions- und Durchlaufzeiten verkürzt, Fehler reduziert und die Planungssicherheit erhöht.
Darüber hinaus erhöht der Einsatz von EDI durch die nahtlose und medienbruchfreie Kommunikation zwischen den Geschäftspartnern den Grad an Prozessautomatisierung. Durch die Anbindung aller an der Wertschöpfungskette Beteiligten, kann beispielsweise ab einem vordefinierten Lagerbestand beim Kunden automatisch eine Bestellung beim Lieferanten ausgelöst werden. Nach der Bestätigung wird automatisch der Logistikdienstleister informiert, der die Lieferung organisiert.
BERICHTS- UND PLANUNGSDATEN
EDI-Systeme stellen zudem umfangreichen Berichts-und Planungsdaten schnell und strukturiert zur Verfügung. Dies sind wertvolle Managementinformationen, welche eine exaktere Planung, einfache Vergleiche und Simulationen sowie Produktivitätsauswertungen ermöglichen. Die Vorteile von EDI liegen somit klar auf der Hand, allen voran Effizienzsteigerung und Kostenreduktion. „Elektronischer Datenaustausch ist daher aus der Geschäftswelt kaum mehr wegzudenken. In manchen Branchen ist der Einsatz von EDI sogar ein Muss für die Entstehung von Geschäftsbeziehungen. Beispielsweise wäre die viel zitierte Just-in-Time-Lieferung in der Automobilindustrie ohne EDI nicht realisierbar“, so Christoph Rachlinger, CEO von map7 Consulting. Das Welser Unternehmen hat sich auf Consulting und Projektmanagement bei EDI-Implementierungen bzw. auf die laufende Betreuung der Systeme spezialisiert. Ein hohes Maß an Innovation beweist map7 Consulting mit der eigenen EDI-Outsourcing-Lösung „cloud7-B2B“. cloud7-B2B wird als Daten-Drehscheibe mit externen Partnern eingesetzt, zusätzlich können aber auch alle internen Anwendungen gekoppelt werden. (pi/aw)
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