Ein Jahr zum Abhaken

Hannes Ametsreiter, CEO der TAG, will zurück in die schwarzen Zahlen. [...]

Die börsenotierte Telekom Austria Group (TAG) musste im Geschäftsjahr 2011 einen Verlust von 253 Mio. Euro hinnehmen, im Jahr zuvor gab es noch einen Gewinn von 195 Mio. Euro. Geschäftsführer Hannes Ametsreiter begründet das Ergebnis mit den hohen Kosten durch überschüssiges Personal und der defizitären weißrussischen Tochter Velcom. Der Umsatz der Konzerngruppe ging im Vorjahr um 4,2 Prozent auf 4,45 Mrd. Euro zurück, das Betriebsergebnis (EBIT) drehte auf minus 7,6 Mio. Euro nach 438 Mio. im Jahr 2010. »Das Jahr 2011 ist zum Abhaken«, so Finanzvorstand Hans Tschuden. Ohne Auswirkungen der Währungseffekte und der Hyperinflation in Weißrussland sei aber ein leichter Anstieg um 0,5 Prozent auf 4,67 Mrd. Euro zu verzeichnen. »Die Telekom ist operativ ein kerngesundes Unternehmen, als einzige westeuropäische Telekom-Firma haben wir einen Zuwachs im Festnetz. Wir müssen aber einige außerordentliche Brocken verkraften«, so die Analyse von Ametsreiter. Für das laufende Jahr stellte er mit einem Gewinn in dreistelliger Millionenhöhe schwarze Zahlen in Aussicht.
Der Konzernchef hat auch angekündigt, dass sich das Unternehmen in diversen Korruptionsaffären bis zu 20 Mio. Euro zurückholen wolle und dabei 20 Personen strafrechtlich verfolgen zu wollen. Es gehe darum, überall dort Geld zurückzufordern, wo »Zahlungen keiner Leistung gegenüberstehen«, so Ametsreiter.


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