Ein Marktplatz für Cloud Services

A1 hat mit dem Marketplace eine Plattform gelauncht, die Unternehmen jeder Größe verschiedene Cloud Services bietet. Für den Businesskunden soll es so einfach wie möglich sein, Dienste wie zum Beispiel Serverleistungen nach Bedarf zuzukaufen. [...]

Der heimische Telekommunkationsanbieter A1 befindet sich unter der Geschäftsführung von Margarete Schramböck im Wandel zu einem gesamtheitlichen IT-Anbieter. Mit dem A1 Marketplace hat das Unternehmen nun eine neue Bestell- und Administrationsplattform für Cloud-basierte Business-Produkte gelauncht. Martin Resel, seit Juli verantwortlich für den Bereich Business bei A1: „Wir kombinieren Festnetz, Mobilfunk und IT-Services zu einem Gesamtportfolio und gestalten es so einfach wie möglich, dass für die Kunden ein Mehrwert entsteht.“ Die Vision von Resel ist die, dass die klassischen Telkos eines Tages verschwinden werden und „Player wie Amazon und Microsoft Telekommunikationsdienste über Wholsale als ein Teil des Portfolios zukaufen werden.“ Unternehmenskunden können mit dem Marketplace jederzeit und von jedem Endgerät Cloud-Produkte bestellen und haben gleichzeitig in der zentralen Administrationskonsole immer einen Überblick über ihre Produkte und Services, um diese laufend nach Bedarf anzupassen. „Egal ob man schnell zusätzliche virtuelle Server-Infrastruktur braucht oder kritische Daten sichern muss, als digitaler Marktplatz versorgt der Marketplace unsere Kunden mit den passenden Business-Produkten“, so Resel. 
„Der Beginn einer Reise“
Markus Schreiber, Leitung A1 Enterprise Marketing, ergänzt: „Das ist für uns der Beginn einer Reise. Der wesentliche Zugang ist unsere Homepage, auf der Businesskunden aus dem Portfolio aus A1-Produkten auswählen können. Wir veredeln sozusagen unsere Möglichkeiten mit IT-Services.“ Die Produkte sind laut Schreiber ganz ohne Lieferzeit, direkt nach der Bestellung nutzbar. „Egal, ob ein Tool für effizientere Zusammenarbeit, ein Produkt zur Sicherung der Daten oder gar eine virtuelle Server-Infrastruktur, der A1 Marketplace bietet das richtige Produkt, perfekt auf die Bedürfnisse des Unternehmens – egal wie groß – zugeschnitten.“ Neben Cloud-Lösungen von Marktführern wie Microsoft Office 365 und Zusatzoptionen wie Service-Dienstleistungen bietet der Marketplace eigene Produkte wie zum Beispiel den A1 Virtual Server, der aus dem hauseigenen Rechenzentrum in Österreich betrieben wird. „Zusätzlich fungiert der Marketplace als Schaltzentrale. Die genutzten Produkte und Services können jederzeit zentral an einer Stelle verwaltet werden. Bezahlt wird über die A1 Rechnung oder per Kreditkarte“. Das Angebot soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen ansprechen.
Cloud Computing ist eines der zentralen Themen, alles muss in die Cloud“, so Resel, und: „Wir wollen mittelfristig jeden Service, den ein Telekommunikationsunternehmen anbietet, auf die Plattform bringen. Unser Business ist die Digitalisierung von Österreichs Unternehmen und die Produkte im Marketplace sollen dabei helfen, Businesses fit für die Zukunft zu machen. Mit den flexiblen Rechenkapazitäten des A1 Virtual Server bietet wir eine Server-Umgebung, die den lokalen Server ablöst. Höchste Standards in Sicherheit und Individualität garantieren dabei reibungsloses Arbeiten.“
„Der Marketplace ist der Einstieg in die Materie. Wir können Services verlinken und so dem Kunden neue Möglichkeiten eröffnen. Die Bedürfnisse der Kunden haben sich in den letzten Jahren stark verändert, die Digitalisierung geht schnell voran“, so Schreiber. Die Kunden würden mittlerweile von A1 verlangen, dass sie ganzheitlich bei der Digitalisierung begleitet werden. „Mit unseren konvergenten Lösungen können wir das“, so Resel. „Als Basis muss aber ein performantes Netzwerk dienen. Und genau das bietet A1 in einem Gesamtportfolio an.“
Zur Zeit besteht das Portfolio auf dem Marketplace unter anderem aus folgenden Produkten und Services: Microsoft Office 365, A1 Virtual Server, A1 Web Presence Service, A1 Backup Service und verschiedenen A1 Servicepaketen.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*