Eine neue Kultur des Lernens

Das Unternehmen bit media e-solutions mit Sitz in Graz hat sich auf Aus- und Weiterbildung für die moderne Wissensgesellschaft spezialisiert. Digitale, interaktive Medien sind beim modernen Wissenserwerb nicht mehr wegzudenken. [...]

Die Zeiten, in denen analoge Medien, wie Bücher oder Skripte und selbst auch physische digitale Medien wie CDs und DVDs als Lernmaterialien eine wesentliche Rolle spielten, sind bei bit media vorbei, erklärt Gottfried Reyer, Unternehmenssprecher bit media e-solutions: „Analog war gestern, digital ist heute“, fasst der Steirer die fundamentale Veränderung im Bildungsbereich zusammen. Diese Veränderung habe auch starke Auswirkungen darauf, wie man die Kunden erreiche. Der Kunde habe heute, so Reyer, eine riesige Auswahl unter hunderten Plattformen und das verlange nach anderen Arten der Kontaktaufnahme, in dem Sinn, dass auch hier die zu Verfügung stehenden Wege der digitalen Welt (Internet, soziale Medien etc.) genützt werden.
Die Zukunft gehört dem Mobile Learning
Die Lernlösungen, die bit media anbiete, seien zunehmend auf mobile Endgeräte ausgerichtet, verrät Gottfried Reyer, denn das Mobile Learning, sei es auf dem Smartphone oder auch auf dem Tablet, liege stark im Trend. Kein Wunder: Ermögliche Mobile Learning doch ein zeit- und ortsunabhängiges Lernen. Zudem würden auch kleinere Lerneinheiten geliefert, sodass auch im Zug unterwegs oder bei der Überbrückung von Wartezeiten gelernt werden könne, versichert Reyer, der eine „neue Kultur des Lernens“ entstehen sieht, die wesentlich auf der Selbstorganisation (wann, wo und wie) des Lernens aufbaut. Auch können auf Wunsch Social-Media-Anwendungen (zum Beispiel 
Wikis, Weblogs oder E-Portfolios) in Lernprozesse miteinbezogen werden. Mobiles Lernen wird künftig stark zunehmen, ist der bit-media-Mann überzeugt und wird ergänzt durch multiplattformfähige Trainings, die es den Mitarbeitern erlauben, von überall her mit allen Geräten auf die Trainingsinhalte zuzugreifen. Eine responsive Gestaltung der Programme sorgt dafür, dass die Darstellung an die jeweilige Geräte-Bildschirmgröße automatisch angepasst wird.
Aber natürlich sind nicht alle Kunden gleich: Während jüngere Menschen (sogenannte Digital Natives) eine ungezwungene Beziehung zu digitalen Medien haben, tun sich ältere Mitarbeiter (sogenannte Digital Immigrants) eines Unternehmens mitunter schon schwerer. Wer jedoch die grundlegenden Kompetenzen erlernt hat, um digitale Medien nutzen zu können, für den bieten sich gute Möglichkeiten, mit Hilfe von E-Learning sein Wissen zu erweitern, ohne regelmäßig an Kursen teilnehmen zu müssen. „Das ist insbesondere im ländlichen Raum wichtig, wo man solcherart seine Jobchancen und Perspektiven verbessern kann“, preist Gottfried Reyer die Möglichkeiten des E-Learning.
Selbsterstellte versus vorgefertigte Trainings
Bit media bietet sowohl fertige Lernlösungen als auch solche, die mit eigenen Inhalten gefüllt werden können. Die Nachfrage danach ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich, sagt Reyer. Fertige Lösungen seien oft weniger Aufwand für Unternehmen, die hier keine Inhalte selbst aufbereiten müssten, sondern die mitgelieferten gleich verwenden könnten. Besonders gefragt seien hier Lösungen zu Compliance, Kartellrecht, Datenschutz, Sicherheitstechnik, Brandschutz und Aspekte rund um das Gebäudemanagement.
Wer selbsterstellte Inhalte anbieten will, für den ist WBTplus gedacht, eine webbasierte E-Learning-Produktionsumgebung von bit media für Web-Based-Trainings (WBT), mit der eigenen Inhalte leicht eingebunden werden können. Mit WBTplus mobile wird zudem das Lernen unterwegs via Smartphone unterstützt. Ob selbsterstellt oder vorgefertigt, Kunden schätzten laut Reyer die Möglichkeit personalisierter Onlinetrainings, bei denen sie sich Inhalte und Kurse selbst nach eigenem Ermessen zusammenstellen können.
Spielerisches Lernen dank Gamification
Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt beim Lernen ist das spielerische Lernen, also die Verbindung von Lerninhalten mit klassischen Spielmechanismen, auch unter dem englischen Begriff Gamification bekannt. Dabei sollen die Lernenden durch spielerische Anreize wie zu erringende Punkte, Einträge in die Bestenliste oder Freischalten von weiteren Spiele-Levels motiviert werden. Gottfried Reyer bezeichnet das auch als „erlebnisorientierte Wissensvermittlung“, die ein wichtiger Punkt im heutigen Lernangebot darstelle. Bit media bietet hier die E-Learning-App edu.ell für Smartphones (Apple iOS und Android). Mit dieser ist es möglich, spielerisch sein Knowhow zu testen und sich mit anderen Kollegen zu messen, so wie dies beispielsweise die Wiener Städtische Versicherung bei ihrer Mitarbeiterausbildung eingesetzt hat.
Trend zum Microlearning
Ein wichtiger Lerntrend bei bit media ist Microlearning. Dabei werden die Lerneinheiten in kleinen Häppchen angeboten, die sich leicht in den Arbeitsalltag oder in Wartezeiten, zum Beispiel beim Arzt oder an der Bushaltestelle, einbauen lassen. Das können fünfminütige Lernaufgaben oder auch zweiminütige Videos sein. Zudem lassen sich die kleinen Lerneinheiten punktgenau, also zu jener Zeit, in der ein Problem auftritt abrufen und können so zu einer schnelleren Problemlösung führen.
Über bit media
Die bit media e-solutions GmbH (www.bitmedia.at) mit Sitz in Graz und einer Filiale in Salzburg ist 2016 durch einen Management-Buyout aus der BIT Group entstanden. Sie gehört mit bit media Schweiz (Basel), M.I.T. e-solutions (Frankfurt/Main, München), bit albania (Tirana) und bit Kosova (Pristina) zur eee group (eee = Education, E-Government und E-Solutions). Diese betreibt Projekte in über 20 Ländern. Zu den zahlreichen Kunden von bit media zählen Unternehmen wie Andritz, das österreichische Bundesministerium für Inneres, die Erste Bank sowie Daimler, Siemens und noch einige mehr.

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