Elektronische Rechnungen locken mit Kostenersparnis

Europaweit könnten jährlich mindestens 40 Milliarden Euro eingespart werden, wenn in der Verwaltung und in anderen öffentlichen Einrichtungen die Umstellung auf elektronischen Geschäftsverkehr und elektronische Rechnungsstellung stärker gefördert würde [...]

Zu diesem Ergebnis kommt eine von Ricoh gesponserte Untersuchung von Billentis. Der Anteil der Rechnungen von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, die im laufenden Jahr elektronisch übermittelt werden, soll zwar heuer um 30 Prozent höher als 2011 ausfallen, bleibt aber mit etwa 18 Prozent aller Rechnungen in Europa eher gering. Weltweit werden gar nur fünf Prozent aller Rechnungen auf elektronischem Wege versendet.
Das größte Einsparpotenzial gibt es im öffentlichen Sektor. Er ist, was das Rechnungsvolumen betrifft, einer der bedeutendsten Sektoren, denn zwischen 45 und 65 Prozent aller Unternehmen unterhalten Geschäftsbeziehungen mit öffentlichen Einrichtungen, liefern Waren oder erbringen Dienstleistungen.
»Auf der Suche nach neuen Einsparmöglichkeiten ist die Umstellung auf elektronische Rechnungsstellung eine offensichtliche Alternative«, sagt Martin Hurley, Vice President und General Manager für Outsourcing Services bei Ricoh Europe. Bei zehn bis 15 Prozent der Rechnungen muss beispielsweise eine Zahlungserinnerung versendet werden, wodurch sich der gesamte Zeit- und Kostenaufwand des Rechnungsstellungsprozesses erhöht. Zudem enthalten zehn Prozent der manuell eingegebenen Daten Fehler. Auch die Tatsache, dass eine Rechnung durchschnittlich sechs Mal kopiert wird, macht das mögliche Einsparpotenzial deutlich. (oli)

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