Embedded world: Fixpunkt für Systementwickler

Bereits einige Monate vor dem Startschuss der embedded world Exhibition&Conference 2014 kann die wichtigste und größte Fachveranstaltung für "eingebettete Systeme" bereits wieder ein Ausstellerplus verzeichnen. Der Termin ist auch 2014 Ende Februar. [...]

Im Rahmen der embedded world Exhibition&Conference finden vom 25. bis 27. Februar zwei der weltweit renommiertesten Kongressveranstaltungen rund um Embedded-Systeme in Nürnberg statt: Auf der embedded world Conference trifft sich für drei Tage die Embedded-Community zum Wissensaustausch. Die electronic displays Conference informiert umfassend über die neuesten Entwicklungen bei Displaysystemen.
 
Wenige Monate vor dem Startschuss der hochkarätigen Fachveranstaltung scheinen die Vorbereitungen schon voll im Plan zu liegen: „Die Embedded-Community steht voll und ganz hinter ihrer Messe. Das zeigt nicht nur die kontinuierliche Entwicklung in den vergangenen Jahren zur wichtigsten Fachmesse ihrer Art, sondern wird auch noch einmal deutlich durch die stetig wachsende Anzahl Neuaussteller untermauert“, erklärt Alexander Mattausch, Projektleiter der embedded world. Auch 2014 werden Mattausch zufolge 15 Prozent Neuaussteller die Plattform in Nürnberg nutzen. Schon 2013 schlossen die Kongresse erfolgreich: Mit einem Teilnehmerplus von gut neun Prozent legten beide nochmals gegenüber dem Vorjahr zu. Insgesamt besuchten rund 1.500 Embedded-Profis die beiden Kongresse.

Die embedded world Conference bot mit über 270 Vorträgen Wissenstransfer zu aktuellen Fragen der Embedded-System-Entwicklung. Insgesamt kamen 2013 an allen Messe- und Konferenztagen 22.547 internationale Embedded-Experten aus 58 Ländern zur Leitmesse nach Nürnberg. 865 Aussteller aus aller Welt präsentierten Besuchern wie Kongressteilnehmern ihre neuesten Entwicklungen, Produkte und Dienstleistungen. „Die embedded world hat 2013 im Vergleich zu 2012 deutlich zugelegt – sowohl an Qualität als auch an Quantität. Sie stellte unter Beweis, dass sie die größte und wichtigste Veranstaltung für die Embedded-Technologie-Branche ist. Wir gehen davon aus, dass sich der positive Trend in der nächsten Ausgabe der Leitmesse fortsetzt“, erklärt Mattausch. Die embedded world Conference bietet parallel zur Fachmesse zahlreiche Fachvorträge und ein umfassendes Angebot ­praxisnaher Workshops. Das Programmkomitee hat die zahlreichen Einreichungen bewertet und ein hochkarätiges Kongressprogramm zusammengestellt, das sich vorrangig an Embedded Hard- und Softwareentwickler wendet. Es präsentiert Lösungsvorschläge für jetzige und künftige Herausforderungen.

2014 SOLL ALLES „SMART“ WERDEN
2014 fokussiert die Konferenz die drei Bereiche Smart Systems, Smart Software und Smart Connections und richtet dabei den Blick auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Entwickler. Nicht allein als Schaufenster einer innovativen Branche, sondern vielmehr als Treffpunkt und Forum innovativer Entwickler trägt die embedded world Conference wesentlich zum Charakter der Gesamtveranstaltung bei. Hier werden Lösungen geboren, vorgestellt und beraten, aber auch zukünftige Entwicklungen auf den Prüfstand gestellt. Kurzum: Hier soll die Zukunft gestaltet werden.

An drei Tagen erwartet die Entwickler in je zehn parallelen Sessions und Workshops ein beeindruckendes Programm. Die Themengebiete Systems, Software und Connections werden an allen Konferenztagen durchgängig präsentiert und gliedern sich in zahlreiche, aktuelle Entwicklungsbereiche. Vor allem drahtlose Kommunikationstechnologien treffen den Nerv der Entwickler besonders. Ihr Einsatz in vernetzten Systemen erschließt völlig neue Anwendungsmöglichkeiten. RFID und M2M sind nur zwei Beispiele, denen auf der Konferenz ein besonderer Schwerpunkt gewidmet wird.
 
Auch Embedded Linux hält mehr und mehr Einzug in die Welt der Embedded-Systeme. Im Konferenzprogramm werden ganztägige Schulungen und Vorträge ­angeboten, die den hohen Bedarf an In­formationen stillen sollen. Aber auch die Softwareentwicklung mit ihren zahl­reichen Facetten ist im Konferenzprogramm vertreten. Software Design Methoden, ­Modelbasierte Softwareentwicklung, Softwaredesign in Hochsprachen, Simulation, Verifikation und Debugging werden ebenso behandelt wie RTOS, Android oder Java, um nur einige Themengebiete zu nennen.

Der Systemgedanke geht in der Konferenz weit über bloße Hardware hinaus. Natürlich sind moderne Multicore Bausteine ein wichtiges Thema der Konferenz. Jedoch sind Fragestellungen im Bereich „ultra geringer Energieverbrauch“, Systemdesign auf Basis von FPGA (filed Programmable Gate Array) und funktional sichere Systeme wesentliche Bestandteile der Konferenz. Hochaktuell sind außerdem alle ­Fragestellungen zu nicht attackierbaren Systemen. Embedded Security ist heutzutage wichtiger denn je.

ELECTRONIC DISPLAYS CONFERENCE
Die electronic displays Conference gilt als eine der wichtigsten Informationsquellen der industriellen Display-Branche. Das messebegleitende Kongress-Highlight bietet internationalen Display-Experten die Gelegenheit, dem Fachpublikum neueste Forschungsergebnisse zu präsentieren und sich zielgerichtet zu den neuesten Marktentwicklungen auszutauschen. Sie ist ­somit die Informations- und Meinungsplattform von Entwicklern, Forschern, Anwendern und Entscheidern. Aber nicht nur während der Vorträge findet Wissensvermittlung statt: Die Author Interviews nach jeder Session ermöglichen es, im kleinen Kreis zu diskutieren. Schwerpunkte sollen 2014 die Sessions über Display-Trends, neueste Technologien und Applikationen sowie Zukunftsmärkte sein. Praxisnahe Vorträge zu HMI, Touch Screens, Interfaces, automotive Displays, 3D und Display-Messtechnik runden das Programm ab.

2014 dürfen sich die Teilnehmer außerdem auf eine Vielzahl von Keynotes freuen. „Das Kongressprogramm der electronics display Conference wächst seit Jahren kontinuierlich. Dieses Jahr werden wir noch mehr hochkarätige Vorträge internationaler Experten anbieten können. Das freut mich sehr und zeigt eindrucksvoll die wichtige Bedeutung des Kongresses für die Branche“, erklärt Professor Karlheinz Blankenbach von der Hochschule Pforzheim und Vorsitzender des Kongressbeirats. „Der Kongress ist heute eine der wichtigsten Wissensplattformen für Embedded-System-Entwickler weltweit, die klügsten Köpfe aus aller Welt treffen sich dafür in Nürnberg“, so Professor Matthias Sturm, von der HTWK Leipzig und Vorsitzender des embedded world Conference Komitees.

Embedded-Systeme sind auch die Grundlage des immer relevanter werdenden „Internet der Dinge“ – sowohl Sensor- und Kommunikationsnetzwerke als auch starke Middleware ermöglichen eine Vielfalt von neuen Anwendungen. Das aktuelle Aussteller- und Produktverzeichnis, Hallenpläne, die ausführlichen Kongressprogramme, Tipps zur Anreise und viele weitere Informationen rund um die embedded world 2014 sind unter www.embedded-world.de abzurufen. Die Programme der beiden Kongresse embedded world Conference und electronic displays Conference stehen Interessierten bereits online unter www.embedded-world.eu/program.html und www.electronic-displays.de/program.html zur Verfügung. (pi/aw)


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