EMC IIG: Größter Produkt-Launch aller Zeiten

Agilität, Produktivität und Intelligenz sind die Ingredienzen des aktualisierten Content-Management-Portfolios von ECM. [...]

Auf der Anwenderkonferenz „Momentum“, die Anfang November in der Bundeshauptstadt über die Bühne ging, hat die EMC Information Intelligence Group (IIG) eine Reihe von neuen Lösungen und Produkten vorgestellt. Ein roter Faden, der sich durch das neue Porfolio zieht, ist der Versuch, die Diskrepanz zwischen den Anforderungen, die Enduser an die IT stellen und dem, das die IT zur Verfügung stellt, aufzulösen. Laut Rick Devenuti, Präsident der Information Intelligence Group, ist das gut gelungen: „Wir haben mit dem vorliegenden Set an Produkten und Lösungen ein neues Level an Agilität, Produktivität und Intelligenz auf den Markt gebracht, das die User lieben werden.“  

Die Version 7 der Documentum-Plattform soll sich dank des sogenannten Ecelerated Management-Systems schneller und einfacher in Vmware-Umgebungen installieren lassen. Die integrierte Suchmaschine Documentum Xplore wurde weiter verbessert. Sie bietet nun Thesaurus-Unterstützung, automatische Indizierfunktionen, integrierte Inhaltsanalyse und eine überarbeitete Navigation. Außerdem hat ECM die Speicher- und Ressourcenverwaltung optimiert: Laut Herstellerangaben benötigt Documentum 7.0 je nach Einsatzszenario bis zu 55 Prozent weniger Speicher sowie bis zu 50 Prozent weniger Prozessorleistung und kann User-Anfragen dabei drei- bis fünfmal schneller verarbeiten.

Documentum xCP verbindet Funktionen für das Enterprise Content Management und das Verwalten von Geschäftsprozessen. Die neue Version 2.0 soll einen besseren Einsatz in Cloud-Umgebungen wie EMC Ondemand ermöglichen und höhere Produktivität bieten. Zu diesem Zweck hat der Anbieter die Bedienerführung insoweit verbessert, dass Anwender innerhalb eines Geschäftsprozesses immer Zugriff auf die notwendigen Informationen haben. Für mobile Anwender steht ein Client für das iPad zur Verfügung.

Papierdokumente, Faxe und andere Inhalte aus der analogen Welt lassen sich mit Captiva 7.0 für den Unternehmenseinsatz digitalisieren. Intelligente Funktionen vereinfachen und beschleunigen die Dokumentenerfassung. Dazu gehört etwa der neue Desktop-Client Captiva Desktop, der sich frei konfigurieren und so an unterschiedliche Aufgaben anpassen lässt.
 
Die Lösung Document Sciences Xpression 4.5 zur Korrespondenzverwaltung erleichtert die Kundenkommunikation über unterschiedliche Kanäle und Medien. Da Microsoft Word quasi eine Monopolstellung einnimmt, wurde die Integration  verbessert. IT-Abteilungen profitieren zudem von neuen Verwaltungs- und Kontrollfunktionen. Regelbasierende Vorlagen ermöglichen es, Inhalte und die Formatierung besser an unterschiedliche Kanäle anzupassen.

Mit Syncplicity hat EMC im Mai dieses Jahres eine interessante Lösung akquiriert, das der ungehemmten Nachfrage nach Werkzeugen à la Dropbox entgegenkommen soll. „Im Gegensatz zu Dropbox, das für den Consumer-Markt geschaffen wurde, ist Syncplicity ein reines Business-Tool“, erklärt Mitgründer und Chief Product Strategist Leonard Chung (siehe Bild) gegenüber der COMPUTERWELT. Zudem bietet es eine Web-Oberfläche, mit der sich leicht Policies definieren lassen. Davon abgesehen erfüllt Syncplicity Aufgaben, wie man sie von Dropbox kennt: Mit Hilfe der Cloud-Lösung sind Kunden in der Lage, Daten innerhalb ihres erweiterten Firmennetzwerkes zu verwalten, abzugleichen, auszutauschen und zu sichern. Und das auf möglichst einfache Art. Einen iOS-Client gibt es bereits, Android soll bald folgen. Laut Leonard Chung werden die Daten derzeit noch auf US-Servern gelagert, was nicht unbedingt nach dem Gusto heimischer Unternehmen ist. Es soll jedoch demnächst die Möglichkeit geboten werden, Syncplicity auch auf lokalen Servern zu fahren. (su)


Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*