Matrix42 bietet nach der Übernahme von Silverback eine umfassende, aber auf Usability setzende EMM-Lösung an. [...]
Ende 2014 hat der Anbieter von Workspace-Management-Lösungen Matrix42 den australischen Enterprise-Mobility-Management-Anbieter (EMM) Silverback übernommen. Mit der Lösung Silverback by Matrix42 will das Unternehmen seinen Kunden die Komplexität von EMM nehmen und eine einheitliche Verwaltung ermöglichen. Trotz der zunehmenden Reife entsprechender Produkte ist die Verwaltung mobiler Endgeräte für Unternehmen nicht einfacher geworden. Laut Oliver Klünter, Product Manager bei Matrix42, ist eher das Gegenteil der Fall. „Als Reaktion auf die höchst komplexen mobilen Umgebungen stellen Anbieter von Einzellösungen ihren Kunden noch komplexere Verwaltungs-Tools bereit und verlieren damit die Anforderungen von Kunden teilweise aus dem Auge“, so Klünter im Gespräch mit der COMPUTERWELT.
Mit der Lösung für das mobile Geräte- und Workspace-Management erleichtert man laut Klünter die Bereitstellung, Verwaltung und kostentransparente Nutzung mobiler IT-Ressourcen. Mit einer zentralen, mehrsprachig verfügbaren Oberfläche erlaube sie außerdem eine sichere und skalierbare Verwaltung von Apple-iOS-, Google-Android-, Samsung-SAFE-, Samsung-Knox- und Microsoft-Windows-Phone-Geräten. Unternehmen können somit ihren Mitarbeitern einen einfachen und sicheren Zugriff auf die gewohnte Arbeitsumgebung über private und unternehmenseigene Mobilgeräte gewähren.
UMFASSENDER IT-PASS
Auf der Cebit in Hannover hat das Unternehmen kürzlich mit MyWorkspace weiters eine umfassende Identity- und Accessmanagement-Lösung vorgestellt, die mobil, in der Cloud oder im Web und innerhalb der Unternehmensfirewall ein übergreifendes Identity Management und gleichzeitig auch ein komplettes Nutzer-Livecyclemangement liefern soll. „Dabei geht es für den Endanwender um die Bereitstellung sämtlicher seiner Daten aber auch Anwendungen oder Desktops oder IT-Services aus einer Arbeitsplatzumgebung heraus, damit es sich einfach arbeiten lässt“, erklärt Klünter. Der Benutzer müsse sich nur mehr ein Login – nämlich das für MyWorkspace – merken und kann ohne weitere Passwort-Eingaben alle seine Lösungen und Apps verwenden. „Das Thema Sicherheit ist hoch komplex, hoch brisant und für die IT-Abteilungen in den Unternehmen eine große Herausforderung“, sagt Klünter. MyWorkspace soll den IT-Verantwortlichen kontrollierte und verlässliche On- und Offboarding-Prozesse genauso wie die Zugriffskontrolle auf den Workspace bieten sowie die Möglichkeit, die Security- und Compliance-Vorgaben des Unternehmens umzusetzen.
Die IT-Abteilung kann ihren Anwendern somit vorpaketierte Applikationen zur Verfügung stellen, schnell einen Account für einen neuen Mitarbeiter anlegen, aber genauso schnell auch einen Account löschen, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt. Nicht zuletzt soll die Lösung die Provisionierung der IT-Leistungen ermöglichen. „Mit MyWorkspace hat die IT die Kontrolle über den gesamten Lebenszyklus von Anwendungen und Identitäten als auch über den IT-Lebenszyklus der Mitarbeiter“, so Klünter abschließend. (cb)
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