Enorme Arbeitserleichterung für KMU

Dank Cloud-Services muss sich Selim Karabece, Haupteigentümer einer zwanzig Mitarbeiter starken Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei, nicht mehr selber um die IT kümmern, sondern kann sich auf das Kerngeschäft konzentrieren. [...]

Der Weg in die Cloud ist für zukunftsorientierte Unternehmen unerlässlich. Doch bei österreichischen Betrieben gehören Cloud-Services im Vergleich zu anderen EU-Ländern noch selten zur generellen IT-Strategie. Nur jedes achte Unternehmen nutzt die Vorteile von Cloud Computing, um dadurch Produktivität sowie Entwicklungspotenzial zu steigern und sich besser auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können. Dabei eröffnet diese Form der IT-Nutzung gerade für KMU viele neue Chancen.

Die Karabece + Partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, eine klassische Kanzlei mit 20 Mitarbeitern, macht sich die Vorteile von Cloud Computing bereits zu Nutze: „Aufgrund unserer Unternehmensgröße blieb der Bereich EDV bzw. IT lange Zeit an mir hängen“, erzählt Haupteigentümer und -gesellschafter Selim Karabece. „Als Dienstleistungsunternehmen hat sich unsere EDV in den letzten 20 Jahren entsprechend angereichert. Ich hatte allein an die acht Server, ob das der Haupt- oder E-Mail-Server war oder der Telefon-Server – es gab keinen Überblick mehr. Daraus resultierte letztes Jahr der Wunsch nach Veränderung.“ Das Ziel: Ein verlässlicher Partner, der einem alle IT-Belange abnimmt, sowie eine möglichst flache Infrastruktur.

Ebenso wichtige Punkte bei der Umstellung der IT-Strategie waren das Thema Flexibilität und wachsende Kapazitäten. Karabece: „In der Umsetzung haben wir eine Mischform gefunden. Einerseits wurden unsere Server in das externe Rechenzentrum verlegt, zugleich läuft alles, was Kommunikation betrifft, über die Cloud, und zwar auch die Telefonie.“

Die Ergebnisse kommen nicht nur dem Chef, sondern allen Mitarbeitern und Klienten zugute: Die neue Flexibilität ermöglicht ein ortsungebundenes Arbeiten. Die Klienten können sich Daten daheim oder in der Kanzlei ansehen und dabei die Effizienz der Infrastruktur nutzen. „Wir sind zwar Steuerberater, aber zwei Drittel unserer Tätigkeit bei Buchhaltung und Lohnverrechnung sind Datenverarbeitung“, erklärt Karabece. Ein Bereich, in dem es noch Optimierungsmöglichkeiten gibt, etwa beim Thema Schnittstellen oder dabei, die Banken in die Buchhaltung zu integrieren. „Auch die Belegerfassung können wir noch verbessern, damit man nicht alles doppelt und dreifach in die Hand nimmt. Dafür gibt es sicher schon die richtige Software, man muss sie nur noch einrichten.“

All diese Arbeitserleichterungen sind in der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei mit professionell outgesourcter Infrastruktur und Cloud-Services nun möglich. Wichtige Schritte, denn: „Die IT beschleunigt die Arbeitsabläufe enorm. Wir leisten in der gleichen Zeit eine ganz andere Menge als noch vor ein paar Jahren“, sagt Karabece. (pi/oli)