Erfolg dank durchgehender Security-Strategie

Ob Hybrid IT oder die Kombination aus intelligenten Systemen und Spezialisten in Sachen effektiver Cyberabwehr: Auf die richtige Mischung kommt es an. Die COMPUTERWELT sprach mit Alexander Albler, CEO der NTS Netzwerk Telekom Service AG. [...]

Alexander Albler ist CEO der NTS Netzwerk Telekom Service AG. (c) Clemens Schmiedbauer

Wie hat sich die kundenseitige Nachfrage während der Krise verändert? 

Das anhaltend hohe Tempo der technologischen Innovation hat in den letzten zwei Jahren die kundenseitige Nachfrage vorangetrieben. Für die Digitalisierung hat die Krise also eine Beschleunigung bewirkt. Unternehmen haben bei einer Vielzahl von Maßnahmen in den Bereichen Security, Collaboration, Managed Services & Monitoring technologische Fortschritte gemacht. Glücklicherweise sind wir als IT-Dienstleister gemeinsam mit unseren Partnern in der Position, unsere Kunden bei diesen Vorhaben bestmöglich, verlässlich und nachhaltig zu unterstützen. 

Unser Kerngeschäft konnten wir gut und solide weiter ausbauen. Sei es im Netzwerk-, Data Center-, Security-, oder Collaboration-Bereich. Neben professionellen und sicheren Videokonferenz-Lösungen, werden bei uns auch verstärkt Komplettlösungen zur Reduktion bzw. Eliminierung von Gefahrenpotenzialen bei Netzwerken und Data Centern nachgefragt. Unsere Lösungen setzen genau an diesem Punkt an. Wir begleiten unsere Kunden von der Entwicklung einer Strategie, über die Umsetzung und Einführung, bis hin zum Betrieb einer geeigneten und sicheren Umgebung. Diese durchgehende Security-Strategie ist aus unserer Sicht der Schlüssel zum Erfolg und an dieser Stelle sind wir besonders stolz auf unser DEFENSE-Team, eine speziell geschulte Crew, die alle verdächtigen Ereignisse analysiert und Kunden rechtzeitig und präzise im Falle einer ernst zu nehmenden Bedrohung informiert. 

Wie hat sich aus Ihrer Sicht das Bedrohungsbild verändert? Sind KMU überhaupt noch in der Lage, sich adäquat zu schützen?  

Die Bedrohung hat sich professionalisiert und mittlerweile gilt jeder als gefährdet. Nicht nur die Anzahl der Security-Vorfälle ist gestiegen, sondern auch die Auswirkungen möglicher Schäden werden umfangreicher.

Bei den meisten Sicherheitsvorfällen gibt es aber durchaus erkennbare Hinweise im Vorhinein und hier setzen wir an. Das NTS-Team kann seinen Kunden dabei helfen, diese frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und letztlich auch zu beseitigen. Ein gutes Beispiel für eine aktuelle Bedrohung ist Ransomware. Mit dem NTS Vulnerability Management kann das Risiko solcher Attacken sehr stark verringert werden, da etwaige Schwachstellen rechtzeitig aufgedeckt und somit behoben werden können.

Wird der »Faktor Mensch« aus Ihrer Sicht noch kritischer oder können moderne IT-Security-Lösungen diesen zunehmend abfedern?   

Die Berücksichtigung des menschlichen Faktors ist gerade deswegen so wichtig, da Cyberkriminelle in den letzten Jahren ihre Angriffstaktiken verlagert haben. Ziele sind nicht nur die Infrastruktur und die Netzwerke von Unternehmen, sondern auch die Mitarbeitenden selbst. 

Intelligente Lösungen und ML- Produkte leisten hier bereits einen wertvollen Beitrag zur weiteren Verbesserung der digitalen Sicherheit. Letztlich muss der Faktor Mensch aber auch immer mit dem Faktor Mensch abgesichert werden. Bei der künstlichen Intelligenz handelt es sich um ein Werkzeug, das Cybersicherheitsteams nicht ersetzt, sondern unterstützt. Erst die Kombination aus intelligenten Systemen und kompetenten Experten gewährleistet eine effektive Cyberabwehr.

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Technologie-Trends 2022?

Wir sehen weiterhin einen großen Bedarf an Lösungen für hybride Arbeitswelten. Damit verbunden fokussieren wir auf Managed Services in allen Bereichen und sehen einen großen Trend vor allem im Bereich Security-Lösungen. Organisationen setzen auch immer häufiger auf einen strategischen Mix aus Cloud und On-Premise: Hybrid IT wird die Vorteile beider Technologien vereinen. Auch IoT und somit auch Sensorik sind Treiber der Digitalisierung. Statten Industrieunternehmen ihre Maschinen, Werkzeuge oder Produkte beispielsweise mit Sensoren aus und vernetzen diese, können sie mithilfe der gewonnenen Informationen ihre Ressourcen kostensparender einsetzen und die Kundenbindung durch neue Services erhöhen.wf

Welche Geschäftsaussichten haben Sie für das kommende Jahr? 

Wir orientieren uns auch nach über 20 Jahren Erfolgsgeschichte weiter an den Bedürfnissen unserer Kunden und bieten ihnen das, was nötig ist – professionell und sicher. Nicht mehr und nicht weniger.


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