Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Attingo Datenrettung hat sich bereits vor der Markteinführung mit der neuen Helium-Technologie auseinandergesetzt und ein Verfahren zur Datenrekonstruktion entwickelt. [...]
Die neue Festplatte HUS726060ALA640 von HGST arbeitet mit sieben Datenträgerscheiben und vierzehn Schreib-/Leseköpfen. Diese enorme Dichte ermöglicht eine Kapazität von bereits sechs Terabyte. Bei herkömmlichen Festplatten schweben die Heads auf einem Luftpolster über den Datenträgerscheiben. Dieser entsteht durch die Rotation der Scheiben. Das Helium ermöglicht es, den Abstand zwischen den Köpfen und den Datenträgeroberflächen weiter zu reduzieren, womit sich die Kapazität erhöht. Nach dem Öffnen des Datenträgers im Reinraum und dem Austausch von defekten Komponenten stellt Attingo im Inneren wieder eine Helium-Atmosphäre her. Dadurch wird das Auslesen der verlorenen Daten möglich. Die Spezialisten verwenden 99,999 Prozent reines Helium. „Somit führten unsere Mitarbeiter die erste erfolgreiche Datenrettung an einer Helium-Festplatte durch“, erklärt Peter Franck, technischer Leiter der Attingo Datenrettung.
Das Unternehmen in Sachen Datenrekonstruktion ist ISO9001:2008-zertifiziert und betreibt Reinraumlabors der Klasse ISO 5 in Wien, Hamburg und Amsterdam. (pi/wf)
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