Die Erste Bank will ihren Kunden im Rahmen eines modernisierten Filialkonzeptes künftig auch Videochat-Betreuung anbieten. Als Plattform ist Skype for Business von Microsoft im Einsatz. [...]
Das Unternehmen hat im April die eigene Kommunikationslösung für Firmen, Lync, in Skype for Business umbenannt – inklusive Anpassung des Designs an das bekannte Skype-Design. Dabei wurden Sicherheits- und Compliance Features sowie die sichere Einbindung in Unternehmensnetze analog zu Lync auch in Skype for Business integriert.
Die Erste nutzt das System seit längerem für die interne Kommunikation und will die Videotechnologie nun verstärkt auch zur Kundenbetreuung einsetzen. Seit April diesen Jahres werden Videotelefonate auf Wunsch bereits bei Business-Kunden der Erste Bank getätigt. In Zukunft soll die Möglichkeit auch verstärkt Privatkunden als Option angeboten werden. „Wir profitieren von der Videokommunikation. Einerseits schaffen wir es damit, intern einiges an Zeit einzusparen – andererseits können wir damit unseren Kunden unabhängig vom Ort immer die spezielle Beratung anbieten, die sie gerade brauchen“, sagt Birte Quitt, Bereichsleiterin der Erste Bank Filialen in Österreich. Das neue Filialkonzept der Erste Bank konzentriert sich zusätzlich zu den bekannten Filialen auf Beratungszentren mit allen Experten unter einem Dach sowie Service-Filialen. Jede der Service-Filialen verfügt über einen Videoberatungs-Raum, über den per Knopfdruck ein Experte für komplexere Anliegen herangezogen werden kann. Durch die technische Einrichtung ist es – auch rechtlich gesehen – als wäre der Berater im selben Raum. Laut Microsoft findet Kommunikation über die Skype-for-Business-Lösung durchgehend verschlüsselt statt. Kunden bekommen einen Link zur Web-App-Anwendung zugesendet, die über den eigenen Browser gestartet werden kann. (pi/cb)
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