Erzdiözese übt sich in sparen

Fast 100 Prozent der Behörden und kirchlichen Einrichtungen in Österreich nutzen Microsoft Office. Für die Erzdiözese Salzburg Grund genug, ihre Office-Software einfach gebraucht zu kaufen und bis zu 50 Prozent gegenüber dem Neupreis zu sparen. [...]

Neun Diözesen gehören zum Kirchengebiet der Katholischen Kirche in Österreich. Die Erzdiözese Salzburg ist die älteste von ihnen. Fortschrittliches, ökonomisches Denken zählt dennoch zu den Grundpfeilern dieser traditionsreichen Institution: Um die Software-Betriebsmittelkosten zu senken, nutzt die Erzdiözese Salzburg die Vorteile des Gebrauchthandels.

Aus gutem Grund: Mit dem Einkauf von gebrauchten Lizenzen beim österreichischen Gebrauchtsoftware-Marktführer usedSoft erzielt die Diözese eine Ersparnis von rund 50 Prozent. Geld, das an anderer Stelle weitaus besser eingesetzt werden kann.  

SPAREN AN DER RICHTIGEN STELLE

Der Schwerpunkt der kirchlichen Arbeit liegt in der Seelsorge von knapp 480.000 Gläubigen im Kirchengebiet. „Zur Erzdiözese Salzburg gehören zahlreiche Institutionen wie Pfarren, Beratungsstellen und Schulen“, erklärt Alexander Würflinger, Abteilungsleiter Informationstechnologie der Erzdiözese Salzburg. 210 Pfarren, 62 Pfarrverbände und 17 Dekanate zählen dazu. Der Großteil des Jahresbudgets von 50 Mio. Euro kommt den kirchlichen Einrichtungen zugute. Bei der Vielzahl der Aufgaben ist der Kauf von gebrauchter Software für die Katholische Kirche rund um Salzburg ein Gebot der wirtschaftlichen Vernunft. Hinzu kommt, dass für die Arbeit der kirchlichen Einrichtungen ältere Microsoft-Office-Versionen völlig ausreichend sind: „Da wir dort selten die neuesten Versionen einer Software benötigen, sind die aktuellsten Lizenzen von Microsoft viel zu teuer und völlig unangemessen für unsere tägliche Arbeit“, unterstreicht Würflinger.

Aber nicht nur die Erzdiözese setzt auf die günstigen Angebote des Software-Gebrauchtmarkts. „Sobald eine Pfarre oder Beratungsstelle neue Software benötigt, empfehlen wir, gebrauchte Lizenzen zu kaufen, da wir davon überzeugt sind, dass gebrauchte Software eine sehr gute Wahl ist“, ergänzt Würflinger. „Bislang waren die einzelnen Institutionen ebenfalls von den Vorteilen überzeugt.“ Aus gutem Grund: Im Gegenteil zu fast allen Produkten nutzt sich Software nicht ab.

DIE NEUESTE VERSION IST NICHT IMMER DIE BESTE

Auf dem Gebrauchtmarkt stehen sowohl aktuellste Versionen als auch ältere Programme in großem Umfang zur Verfügung. Die aktuellste Version ist allerdings nicht immer die beste. Häufig bietet die neue Version nur wenige neue Features; die Preise steigen trotzdem, und die Nutzer müssen sich auf einer veränderten Benutzeroberfläche zurechtfinden. Hier ist die gewohnte Lizenzversion eine echte Alternative. „Bei usedSoft haben wir die Möglichkeit, schnell und problemlos fehlende Lizenzen zu erwerben, selbst wenn es sich um eine ältere Version handelt“, bestätigt der IT-Experte der Erzdiözese Salzburg. „Bei Microsoft wären deutlich höhere Zahlungen erforderlich gewesen – wenn es die ältere Version überhaupt noch gibt.“ In der Tat sind ältere Lizenzversionen beim Hersteller oft nicht verfügbar. Würflinger: „Gespart haben wir dabei mehr als 50 Prozent im Vergleich zu neuer Software von Microsoft, wobei es natürlich eine Rolle spielt, dass wir nicht die neuesten Lizenzen brauchen. Wir verwenden Microsoft 2010, diese Version reicht uns vollkommen aus.“ Die Erzdiözese Salzburg hat ca. 20.000 Euro in gebrauchte Lizenzen investiert. Der Bestellprozess war dabei denkbar einfach, wie Würflinger feststellt: „Wir waren sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf. Die Zusammenarbeit war sehr korrekt, die Abwicklung schnell, einfach und effizient. Eine rundum gelungene Zusammenarbeit.“

Immer mehr Unternehmen, Behörden und Kanzleien in Österreich haben in den vergangenen Jahren gebrauchte Lizenzen erworben. So zählen u. a. der Kärntner Flughafen oder Austria Card zum festen Kundenstamm von usedSoft. (wf)


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*