Bereits zum sechsten Mal in Folge fanden Mitte Jänner die Software Quality Days in Wien statt. Das Thema: "Model Driven Approaches for Advanced Software Engineering". Die COMPUTERWELT sprach mit dem Veranstalter Klaus Veselko. [...]
„Wie jedes Jahr war das Feedback nicht nur der Teilnehmer, sondern auch der Aussteller sehr positiv“, sagt Klaus Veselko, Geschäftsführer von Software Quality Lab, im Interview mit der COMPUTERWELT. „Auch was die Qualität der Vorträge betrifft, die wir gegenüber dem Vorjahr noch steigern konnten, war das Echo sehr gut.“
Insgesamt besuchten 381 Personen (ein Plus von fünf Prozent) die dreitägige Veranstaltung, davon kamen 256 aus Österreich, der Rest aus 22 unterschiedlichen Ländern. 14 Prozent waren dem Top-Management und 21 Prozent dem mittleren Management zuzuordnen. Während der gesamten Konferenz war der Ausstellungsbereich mit 28 Ausstellern geöffnet, was einem Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Den Startschuss des Kongresses bildete die Keynote von Hermann Sikora, Geschäftsführer GRZ IT Center Linz, der der Frage nachging, „warum Software-Qualität selten Gehör beim Top-Management findet – etwas, das wir aus unserer Tätigkeit gut kennen. Daher propagieren wir den Slogan: Qualität ist Chefsache“, so Veselko.
Die Konferenz bot ein breit gefächertes Spektrum in fünf parallelen Tracks. Die wissenschaftliche Vortragsreihe wurde – in gewohnter Weise – gemeinsam mit der TU Wien und deren Partneruniversitäten durchgeführt. Diese Beiträge, basierend auf den neuesten Forschungsergebnissen, zeichneten sich durch einen hohen Innovationsgrad aus. Im Solution Provider Forum präsentierten Aussteller ihre neuesten Dienstleistungen und Tools anhand von zahlreichen Praxisbeispielen.
Eines der Highlights der dreitägigen Veranstaltung, die im Austria Trend Hotel Savoyen in Wien über die Bühne ging, war die bereits traditionsreiche „Tool Challenge“. IBM, imbus AG, Microsoft, Polarion, Ranorex sowie Tricentis stellten sich der Herausforderung, in dem vorgegebenem Zeitrahmen das eigene Tool zum Thema „Model Based Development And Testing“ zu präsentieren. Publikumssieger wurde Microsoft mit ihrem „VS Team Foundation Server“. Der erstmals verliehene Sonderpreis der Jury ging an die imbus AG mit deren Tool „imbus workbench“. Den unterhaltsamen Abschluss des Kongresses gestaltete Bernhard Ludwig zum Thema „Mit Qualität lustvoll leben.“ Veranstalter Veselko: „Auch die diesjährige Konferenz mit ihren zahlreichen Referaten zeigte, dass Software-Qualität, Testen, Prozesse und Methoden immer mehr an Bedeutung gewinnen und deutliche Werte für Unternehmen schaffen.“ Und nächstes Jahr? „Wir bleiben beim Slogan Experience the Value of Quality. Der thematische Schwerpunkt wird 2015 in Richtung mobiler Devices gehen – ein Bereich, der in der Qualitäts-Management-Szene in der Startphase ist und noch viel Entwicklungspotenzial bietet“, so Veselko abschließend. (wf)
Be the first to comment