Bei Verschlüsselung von Datenverkehr per SSL/TLS ist nicht nur der eingehende Traffic zu prüfen, sondern auch der ausgehende. [...]
Viele Unternehmen investieren den Großteil ihres Security-Budgets in das Netzwerk. Aber heute zielen rund 80 Prozent der Angriffe auf die Anwendungen. Gerade in der zunehmend von Smartphones und Apps dominierten Geschäftswelt wird die Applikationssicherheit immer wichtiger. Denn Anwendungen bilden ein großes Einfallstor für Schadprogramme, die Daten von Unternehmen auslesen. Die meisten aktuell installierten Sicherheitslösungen berücksichtigen den Datentraffic über Apps aber kaum. Daher setzen viele Unternehmen inzwischen auf eine SSL-Verschlüsselung auf dem eigenen Server, um die Datenkommunikation abzuwickeln. Dabei wird in der Regel der eingehende Traffic geprüft.
Doch auch bei ausgehendem Datenverkehr, etwa wenn ein Nutzer in seinem Browser eine per SSL verschlüsselte Website aufruft, muss die zurückkommende Antwort geprüft werden. Diese ist aber häufig nicht lesbar und wird ungeprüft weitergeleitet. Damit kann möglicherweise Schadcode auf dem Endgerät landen und von dort auf Unternehmensserver übertragen werden. Daher ist auch diese Datenkommunikation zu öffnen und zu untersuchen.
Die Referenzarchitektur SSL Everywhere von F5 kann genau dies gewährleisten, da sie nicht nur den Eintrittspunkt am Rechenzentrum und Endgerät prüft, sondern auch den Austrittspunkt. Sie basiert auf dem speziell entwickelten SSL-Software-Stack, einem Bestandteil jeder Implementierung des F5 BIG-IP Local Traffic Manager (LTM). Einer der Vorteile der Architektur ist ihre hohe Programmierbarkeit und Skalierbarkeit. Dieser Ansatz garantiert Kunden das jeweils passende Infrastrukturmodell für gegenwärtige und zukünftige Anforderungen, sodass sie ihre Systeme umfassend absichern können.
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