Firmen machen sich unbeliebt

Social-Media-Nutzer wollen ihre Aktivitäten auf Facebook, Twitter und Co. von ihren Einkaufstätigkeiten getrennt halten, wie eine Analyse von YouGov herausgefunden hat. [...]

40 Prozent der Online-Shopper sehen das so und fast die Hälfte der Befragten sagt, dass sie auf Facebook vornehmlich mit Freunden kommunizieren möchte und nicht mit Unternehmen. „Wenn diese Geschäfte zu produktorientiert sind, ist das für die Kunden total langweilig. Unternehmen können oft nicht mit Social Media umgehen und führen einen Monolog statt einen Dialog“, unterstreicht Marketing-Experte Dietmar Dahmen.

Online-Shopper teilen ihre Daten nicht gerne mit Facebook, wie die Studie zeigt. Fast 60 Prozent der Befragten möchten es nicht, wenn ihr Kaufverhalten über Facebook und Twitter getrackt wird. Rezensionen erfreuen sich hingegen großer Beliebtheit: 60 Prozent vertrauen darauf. „Lokale, individuelle Services sind besonders zielführend, etwa solche, bei denen ich nur über aktuelle Angebote informiert werde, wenn ich mich tatsächlich gerade im Store befinde“, so Dahmen.

Ein Umdenken muss jedenfalls stattfinden, wenn es nach James McCoy, Studienleiter bei YouGov, geht: „Am schlimmsten für Händler ist, dass jüngere Kunden diejenigen sind, die die größten Bedenken haben, ihre Facebook- und Twitter-Accounts für Shopping zu verwenden. Das müssen sie thematisieren, wenn sie ihre Budgets effektiv einsetzen wollen.“ (pte/aw)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*