„Fixtermin“ für die Automatisierungsbranche

Die Linzer Leitmesse für Industrieautomation "SMART Automation Austria" findet heuer erstmals im Mai statt. Von 19. bis 21.5. sind 180 Aussteller, darunter die führenden Unternehmen der Automatisierungsbranche, im Design Center Linz zu sehen. Im Fokus: Industrie 4.0. [...]

Der Trend zur Industrie 4.0 und dazu notwendiger Technologien sowie Systeme wird auf der SMART Linz in diesem Jahr äußerst vielfältig dargestellt. Zukunftsweisende Automatisierungslösungen werden sowohl von den großen Playern der Branche gezeigt, wie auch von vielen KMU, die sich überwiegend mit ihren vielfältigen Produktspektren schon heute für die künftigen Anforderungen gewappnet präsentieren. Themen wie Energieeffizienz, nahtlose Integration (Seamless Integration), sicheres Netzwerken und schnelle Kommunikationstechnologien werden ebenfalls breit abgebildet.

ONLINE-PLATTFORM
8.112 Fachbesucher waren es bei der vergangenen SMART-Ausgabe in Linz. Ein Level, das seitens des Veranstalters Reed Exhibitions durchaus als Vorgabe für die kommende Edition herhalten kann. „Die Linzer SMART ist ein wichtiger Fixtermin im Kalender der Branche geworden. Sie ist eine sehr starke und richtungsweisende Fachmesse und hat großen News-Wert für alle Teilnehmer“, erklärt Matthias Limbeck, Geschäftsführer von Reed Exhibitions Messe Wien.

Nicht nur die Aussteller der „SMART“ zeigen sich innovativ, auch Veranstalter Reed Exhibitions geht neue Wege und haben die Online-Plattform „Messe-Netzwerk“ auf die Beine gestellt, die den örtlich und zeitlich beschränkten Auftritt bei der Fachmesse für Aussteller und auch Besucher erheblich erweitert.

Das Messe-Netzwerk ist eine Präsentationsplattform, die gleich mehrere Dienste in einem Produkt vereint. Mit dem Online-Unternehmensprofil haben Aussteller die Möglichkeit – und das unabhängig von Art und Größe des Messestandes – die Präsentation des eigenen Unternehmens virtuell zu vertiefen.

Registrierte Website-Besucher können sich so schon im Vorfeld zur Messe ein besseres Bild über das Unternehmen und dessen Produkte machen. Und Messebesucher können damit gezielt Terminanfragen an die eingetragenen Mitarbeiter stellen und Termine avisieren. Den Umfang des Online-Pakets bestimmen die Aussteller individuell. Die Registrierung erfolgt unter www.smart-automation.at/messe-netzwerk.

Sowohl für die vordergründig im Rampenlicht stehenden Maschinen und Anlagen sowie Komponenten der Fertigungs- und Prozessautomation, als auch für sämtliche Technologien, die meistens weniger deutlich hervortreten, ist auf der SMART viel Platz, um ausführlich erörtert und besichtigt zu werden. Somit deckt die Automatisierungsmesse ganzheitlich alle Bereiche und Sektoren ab, inklusive der mannigfachen Planungs- und Life-Cycle-Aspekte, aber auch die unverzichtbare Messtechnik, mit der die hochkompetitive Qualität sämtlicher Systeme sichergestellt werden kann.

LEITTHEMA INDUSTRIE 4.0
Die Aussteller wollen vor allem mit ihren Lösungen für Industrie 4.0 punkten: Siemens zeigt unter anderem die intelligente Verknüpfung von Daten, Software sowie industrieller Hardware und wie dieser ganzheitliche Ansatz neue Perspektiven zur Steigerung von Produktivität und Effizienz eröffnet. Neben neuen Produkten für das durchgängige Automatisierungsportfolio Totally Integrated Automation und das integrierte Antriebssystem Integrated Drive Systems, präsentieren die Experten eine Darstellung des Digital Enterprise Workflows, welche von den Industriesoftware-Lösungen und den Product Lifecycle Services komplettiert wird.

Besucher des Bernecker+Rainer-Standes können live mitverfolgen, wie mit mapp-Technology binnen weniger Minuten die Basis-Software einer kompletten, neuen Maschine mit zwei 4-Achs-Tripoden und integrierter Diagnose entwickelt wird. Durch die Verwendung der intelligenten mapp-Bausteine soll sich die Entwicklungszeit neuer Maschinen und Anlagen um durchschnittlich 67 Prozent reduzieren lassen.

Mit der Vorstellung einer neuen Familie von Kleinrobotern – erstmals in Form des IRB 1200 – geht ABB auf die Anforderungen der Industrie nach Flexibilität, leichter Bedienbarkeit, kurzen Zykluszeiten und Kompaktheit bei gleichzeitig großem Arbeitsbereich für die Materialhandhabung und Maschinenbedienung ein. Umfangreiche Marktanalysen und der anschließende Entwicklungsprozess resultieren in einem Roboter, der unglaublich kompakt ist, eine Maximierung des nutzbaren Arbeitsbereiches erlaubt und dadurch einen Betrieb so nah am Werkstück wie nur möglich zulässt. (pi/aw)


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