Fixe Kernzeiten verlieren in österreichischen Unternehmen an Bedeutung, so eine aktuelle Deloitte-Studie. [...]
Mit der Flexible Working Studie 2019 erhebt Deloitte Österreich in Zusammenarbeit mit der Universität Wien und der Universität Graz alle zwei Jahre den Status quo flexibler Arbeitsmodelle in heimischen Unternehmen. Das Ergebnis: Flexibles Arbeiten ist in Österreich auf dem Vormarsch. Das zeigt sich bei mehreren Faktoren. So verlieren etwa Kernarbeitszeiten immer mehr an Bedeutung. Vor zwei Jahren haben noch fast zwei Drittel der Unternehmen auf Gleitzeit mit Kernzeit gesetzt, jetzt tut dies nur mehr die Hälfte. Bei 97 Prozent der befragten Unternehmen haben Mitarbeiter mittlerweile schon die Möglichkeit zur Arbeit von zu Hause aus, wobei bei einem Drittel nur wenigen Einzelpersonen Home Office gewährt wird. Aber die tatsächliche Nutzung von Heimarbeit nimmt stark zu. Sie hat sich in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt. Laut 86 Prozent der Befragten wird das Angebot von einem beträchtlichen Anteil der Mitarbeiter tatsächlich in Anspruch genommen. Generell senden die befragten Unternehmen widersprüchliche Signale. Zum einen geben 75 Prozent an, ihren Mitarbeitern zu vertrauen. Zum anderen setzen 39 Prozent der Unternehmen in diesem Zusammenhang auf zusätzliche Kontrollmechanismen.
Be the first to comment