Frequentis entwickelt Kommunikations- und Informationssysteme für sicherheitskritische Bereiche wie zum beispiel zivile und militärische Flugsicherungen, Polizei, Feuerwehr oder Rettung und ist international aufgestellt. [...]
Um weitere Wachstumsmärkte zu erschließen hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, zusätzlich zu den Stammmärkten in Europa die Expansion im außereuropäischen Raum voranzutreiben. Eines der Fokusländer ist dabei China. Mit der Übernahme von 51 Prozent der Anteile an der AMT Technologies in Shanghai hat Frequentis seine Präsenz in diesem boomenden Wirtschaftsraum gestärkt. Die Geschäftstätigkeit der neuen Gesellschaft konzentriert sich in einem ersten Schritt auf den Ausbau der Maritim-Aktivitäten, wo die bestehenden Kundenkontakte – Hauptkunde der AMT ist die China MSA (Maritime Safety Administration) – und das laufende Geschäft weiter geführt bzw. forciert werden sollen. Geplant ist außerdem die Übernahme von Logistik- und Wartungsarbeiten für bestehende Frequentis-Projekte in China.
Für das Unternehmen mit Sitz in Wien ist der chinesische Markt aber kein Neuland, im Bereich der Flugsicherung ist man bereits seit Mitte der 1990er Jahre dort vertreten. Rolf Unterberger, seit Beginn des Jahres Vertriebsvorstand von Frequentis, verspricht sich von den neuen Unternehmen ein klares Wachstumssignal im asiatischen Markt: »Die Strategie von Frequentis geht in Richtung weiterer Internationalisierung und Wachstum. Aktuell sind wir auf unseren europäischen Stammmärkten mit wirtschaftlich restriktiven Bedingungen konfrontiert. Der chinesische Markt ist daher besonders wichtig – mit unserer erweiterten Präsenz wollen wir hier in den nächsten Jahre unsere Geschäftstätigkeit weiter ausbauen.« (cb)
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