Fristverlängerung für TUN-Umweltpreis

Der T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds (TUN) will mit Förderungen in Höhe von 50.000 Euro für Projekte zur Lösung von Umweltproblemen und Nachhaltigkeitsfragen zu einer effizienteren und grüneren IT beitragen. Schirmherr ist Franz Fischler. [...]

Schätzungen sprechen davon, dass rund zehn Prozent unseres Strombedarfs in den nächsten Jahren für Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) verwendet wird, mit den damit verbundenen CO²-Emissionen. Eine wichtige Aufgabe ist es darum, IKT energieeffizienter zu machen, insbesondere da Datenmengen, Rechenzentren und die Auslastung von Telekom-Netzen enorme Zuwachsraten verzeichnen. Aber das ist nur eine Seite der Gleichung: Die andere ist, dass IKT wesentlich dazu beitragen kann, effizienter mit Energie umzugehen. Statt Teil des Problems zu sein können Telekommunikation und IT ein entscheidender Teil der Lösung werden.

Dazu will der T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds (TUN-Fonds) beitragen: Mit Förderungen in Höhe von 50.000 Euro für Projekte zur Lösung von Umweltproblemen und Nachhaltigkeitsfragen. Dabei soll das enorme Potenzial von Telekommunikation und mobilen Endgeräten genutzt werden. Insgesamt gibt es drei Preise (15.000, 12.000, 10.000 Euro) für Projekte zu gewinnen. Schulen oder Schulklassen können sich um einen Förderpreis in Höhe von 3.000 Euro bewerben — oder auch für die regulären Preise, wenn sie ihre Projekte für qualifiziert halten.

Eine autonome Jury unter Vorsitz des früheren EU-Agrarkommissars Franz Fischler entscheidet über die Preisträger. Finanziert werden der gemeinnützige und selbstverwaltete Fonds und die Preise von T-Mobile Austria. Die TUN-Fonds-Preise werden heuer zum zweiten Mal ausgeschrieben und Anfang 2013 vergeben. Um möglichst vielen Projekten noch ausreichend Zeit zu geben, hat der TUN-Fonds die Einreichfrist bis zum 26. November 2012 verlängert. Nähere Informationen sind unter www.tun-fonds.at/ zu finden.

DREI PREIS-KATEGORIEN
Die Projekte, die entweder bereits in Entwicklung sind oder neu für den TUN-­ Fonds-­Preis entwickelt werden, können zu den drei unterschiedlichen Themenbereichen Energieeffizienz und Klimaschutz, Grüne Informations-­ und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie Umwelt-, Natur- und Artenschutz eingereicht werden. „Gerade Informationstechnologien haben die Kapazität, unsere Welt nachhaltiger zu gestalten“, begründet Jury-­Vorsitzender Fischler sein Engagement für den TUN-Fonds. „Ohne moderne Technologieentwicklungen würde unsere Zukunft trist aussehen. Dank Unternehmen wie T-­Mobile bekommen initiative Menschen die Chance, ihre Ideen auch in die Praxis umzusetzen“, sagt Fischler.

Im Vorjahr wurde die steirische Schulinitiative „CSI: Klimaschutz“ dafür gefördert, das Bewusstsein für Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme an Schulen zu stärken und Wege zur Verminderung von Umweltbelastungen zu zeigen. Weitere Preisträger waren die Entwickler einer Handy-­App, die zum Artenschutz beitragen will, sowie ein Trickfilmwettbewerb zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit.

Teilnahmeberechtigt sind private Personen, Non-Profit- ebenso wie kommerzielle oder öffentliche Organisationen aus Österreich und seinen unmittelbar angrenzenden Nachbarregionen. (aw/pi)


Mehr Artikel

News

Mehr als nur ein Compliance-Kriterium: Cybersicherheit ist eine Angelegenheit der Unternehmenskultur

Ein Blick in die Praxis zeigt: IT-Sicherheit scheitert nicht an Technologien oder Fehlverhalten, sondern bereits grundsätzlich an einem Mangel an Unternehmenskultur. Wenn Cybersicherheit in einer Organisation nur als eine schlecht durchgesetzte Aufgabe von anderen für andere verstanden wird, entsteht vielleicht eine oberflächliche Compliance, aber keine wirkliche Cyberresilienz. […]

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*