Eine Umfrage von TeamViewer unter 4.200 Beschäftigten und Führungskräften aus neun Ländern, darunter 400 aus Deutschland, beleuchtet die Auswirkungen ineffizienter IT-Systeme. [...]
Die Studie mit dem Titel „The Impact of Digital Friction: Understanding How Dysfunctional Technology Drains Productivity, Performance & People“ belegt, dass 42 Prozent der befragten Unternehmen global bereits Umsatzverluste aufgrund von IT-Problemen verzeichneten. In Deutschland betrifft dies 33 Prozent der Unternehmen. Darüber hinaus führten Störungen bei 36 Prozent der deutschen Befragten zu Verzögerungen wichtiger Projekte oder Prozesse.
Messbare Zeitverluste durch IT-Störungen
Als digitale Reibung werden technische Hindernisse wie langsame Systeme, Softwarefehler oder unklare Zuständigkeiten im IT-Support (Information Technology Support) zusammengefasst. Die Analyse beziffert den monatlichen Zeitverlust pro Mitarbeiter durch solche Probleme. Über alle neun untersuchten Länder hinweg geben 80 Prozent der Befragten an, regelmäßig produktive Arbeitszeit einzubüßen. In Deutschland verlieren Beschäftigte durchschnittlich 1,3 Arbeitstage pro Monat durch technische Reibungsverluste – ein Wert, der dem globalen Durchschnitt entspricht.
Neben den finanziellen Einbußen identifiziert die Studie deutliche Auswirkungen auf Mitarbeiterzufriedenheit und Personalbindung. 40 Prozent der deutschen Befragten sehen einen direkten Zusammenhang zwischen IT-Problemen und Mitarbeiterfluktuation. 36 Prozent geben an, dass technische Störungen ihre Arbeitszufriedenheit beeinträchtigen, 21 Prozent haben aufgrund dessen bereits über einen Jobwechsel nachgedacht.
Oliver Steil, CEO von TeamViewer: „Technologie ist zentraler Bestandteil jedes modernen Unternehmen. Wenn sie schlecht funktioniert, hat das unmittelbare Auswirkungen auf Effizienz, Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit.“
Die Untersuchung zeigt eine optimistische Perspektive durch künstliche Intelligenz. 48 Prozent der international Befragten erwarten, dass KI digitale Reibungsverlute reduzieren kann. Die Hälfte der Studienteilnehmer kann sich vorstellen, dass KI künftig Routineaufgaben im IT-Support übernimmt, etwa Fehlerdiagnosen oder Passwort-Rücksetzungen.

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