FTI-Förderprogramm-Programm forciert 3D-Druck-Labor in Wiener Neustadt

Die Landesregierung NÖ stellt über eine Million Euro für das 3D-Druck-Labor der FOTEC zur Verfügung. [...]

Mit dem Beschluss eines Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogrammes (FTI) hat Niederösterreich im vergangenen Jahr einen wichtigen Meilenstein in seiner Wissenschaftspolitik gesetzt. Kontinuierlich gelangen nun Projekte aus den zehn definierten Themenfeldern zur Umsetzung. „Mit unserem FTI-Programm wollen wir den Boden für Forschung, Innovation und Entwicklung verbessern und den Grundstock für die Stärkung unserer Innovations- und Wirtschaftskraft legen“, so Landeshauptmann Erwin Pröll dazu. Die Entwicklung eines 3D-Druck-Labors wurde als wesentliches Ziel innerhalb des FTI-Programmes definiert, da es sich dabei um ein wesentliches Technologiefeld der Zukunft handelt. Speziell in der Luft- und Raumfahrtindustrie setzt man bereits heute auf Bauteile aus dem 3D-Drucker.

WESENTLICHES TECHNOLOGIEFELD DER ZUKUNFT

Auf Initiative des Landeshauptmanns hat die NÖ Landesregierung nun beschlossen, über eine Million Euro für das 3D-Druck-Labor der FOTEC Forschungs- und Technologietransfer zur Verfügung zu stellen. „3D-Drucken befindet sich weltweit am Vormarsch und Niederösterreich tätigt durch die Förderung dieser innovativen Technologie einen weiteren Schritt hin zum Innovations-Leader“, so Pröll. Die FOTEC, die Forschungsgesellschaft der Fachhochschule Wiener Neustadt, baut bereits seit 2010 kontinuierlich Knowhow und Infrastruktur für das 3D-Drucken von technischen Bauteilen auf. Die Vorteile dieser Technologie liegen in der ressourcenschonenden Fertigung, der Herstellung komplexer, individualisierter 3D-Geometrien und in der minimierten Lagerhaltung.

Um diese Kompetenzen der FOTEC weiter zu stärken und auszubauen, investiert das Land Niederösterreich nun über eine Million Euro in die Entwicklung eines Labors für 3D-Drucken von Metallen. „Mit Innovationen wie dieser sichern wir zukunftsträchtige Arbeitsplätze in der Region“, zeigt sich Bürgermeister Klaus Schneeberger überzeugt.

Konkret soll Unternehmen eine Anlaufstelle für technologische Fragestellungen zum 3D-Drucken geboten werden, um auf den aktuellen Stand des Wissens und der Erkenntnisse aus der Forschung gebracht zu werden. In Niederösterreich betrifft dies über 1.500 Betriebe, die im Bereich Automatisierungs- und Fertigungstechniken tätig sind.

Die FOTEC hat kürzlich am Technologie und Forschungszentrum (TFZ) Wiener Neustadt auch eine Halle gemietet, um dort Antriebssysteme für die Raumfahrt zu entwickeln und zu testen. Die Projektkosten für die Planung, die Baukosten, die Haustechnik sowie die Anschlusskosten belaufen sich auf insgesamt 900.000 Euro. (cb)


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