Satte Steigerungsraten in einem schwierigen Markt: Fujitsu Österreich zeigt sich über die Performance im vergangenen Geschäftsjahr durch und durch zufrieden. Selbst der Client-Bereich hat sich dank großer Aufträge wie etwa BUWOG günstig entwickelt. [...]
Johannes Baumgartner, Managing Director von Fujitsu Österreich, zeigt sich bei der Präsentation der Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres sichtlich stolz. Die heimische Niederlassung des japanischen Herstellers konnte in einem schwierigen Marktumfeld um sechs Prozent wachsen, in einigen Sparten sogar bis zu 25 Prozent. „Wir haben eindrucksvoll bestätigt, dass unsere strategische Neuausrichtung hinsichtlich Services und Solutions basierend auf einem starken Produktgeschäft gelungen ist und wir den richtigen Weg eingeschlagen haben“, so Baumgartner.
So konnte Fujitsu Österreich etwa im Client-Bereich – also Desktops und Monitore – eine Steigerung von 14 Prozent zum Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres erzielen. Allerdings musste Baumgartner auf Anfrage der COMPUTERWELT einräumen, dass das Notebook-Geschäft weniger rund läuft, ohne aber Zahlen zu nennen. Das Segment Services und Solutions schloss mit einer Steigerung von rund zehn Prozent ab, Spitzenreiter im letzten Geschäftsjahr war der Storage-Bereich mit einer Wachstumsrate von satten 25 Prozent.
PROJEKT-HIGHLIGHTS
Im Rahmen einer umfassenden Outsourcing-Ausschreibung konnte beispielsweise die Betreuung des gesamten IT-Bereichs der BUWOG und der neu erworbenen PRELIOS gewonnen werden: IT-Infrastruktur, Netzwerk, Telefonie und Drucker, Systemharmonisierung und -Konsolidierung sowie Hosting der zentralen Dienste in einer Private-Cloud-Umgebung liegen nun zur Gänze in der Verantwortung von Fujitsu.
Weitere Projekte im Client-Bereich – daher die günstige Entwicklung in diesem Segment – sind etwa die Stadt Wien: Beschlossen wurde die Erneuerung der Client-Infrastruktur im Rahmen eines über vier Jahre angelegten Gesamtprojekts für alle Pflicht- und Berufsschulen mit insgesamt rund 16.000 Clients. Zudem konnte das Außenministerium gewonnen werden, für das die IT der 100 österreichischen Botschaften weltweit auf neue Beine gestellt werden soll.
WETTBEWERBSVORTEILE
Johannes Baumgartner hat im Rahmen der Highlight-Vorstellung auch Fujitsus Innovation-Paradigma beschrieben: „Human Centric“ heißt das Zauberwort. Der Hersteller sehe sich in der Pflicht, CIO zu coachen, indem etwa die Wettbewerbsvorteile neuer Technologien wie Big Data hervorgehoben werden. Das neu vorgestellte „Business Centric Data Center“ soll einen automatisierten, an die Bedürfnisse der Geschäftsbereiche abgestimmten Ressourceneinsatz erlauben. Hauptaufgabe sei es, Geschäftsziele wie Wachstum, Kostenoptimierung oder Risikominimierung zu unterstützen. (wf)
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